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"Linus" Kapitel 8
Datum: 22.08.2024, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: mitternacht
... angekommen waren, ragte er wieder in voller Größe zwischen seinen Schenkeln nach oben. Und noch immer: keine Reaktion. Er bemerkte zwar immer wieder die Blicke seiner Mitspieler, aber es schien, als hätten sie die stumme Übereinkunft, einfach so zu tun, als wäre nichts. Inzwischen wünschte sich Linus fast, dass irgendjemand etwas dazu sagte. Eine strenge Zurechtweisung und die Bitte, sich anzuziehen und zu gehen wären ihm jetzt schon lieber als diese Spannung. Sollte er nicht doch selbst etwas dazu sagen? Sich entschuldigen? Ein schlagfertiger Spruch vielleicht, der ihm ein bisschen Coolness ließ? Aber da war keine Schlagfertigkeit in ihm aufzubringen. Das vierte Spiel neigte sich dem Ende zu. Timo warf mit triumphierender Geste seine letzte Karte in die Mitte. „Meiner! Fuchs gefangen UND Charlie!“ „Das gibt’s nicht! Du schummelst doch!“, rief Steffi. Timo hatte sie in letzter Sekunde geschlagen. „Ich hab‘ doch gesagt, ich mach euch nass“, grinste Timo. Linus hatte nicht einen Punkt geholt. „Mir reicht’s erstmal. Wir können ja gleich noch eine Runde spielen“, verkündete Christina. Sie machten es sich bequem, jeder auf einer der Liegen, die im lockeren Halbkreis zusammenstanden. Timo ganz außen, daneben Christina, und zwischen seiner Tante auf der einen und seiner Mutter auf der anderen Seite lag Linus. Er wollte gerade zu seinem Buch greifen, auf andere Gedanken kommen. Fast war es so, als arrangierte er sich langsam mit der Situation. Ja, sein Penis stand ...
... noch immer hart vor ihm ab, sein Hoden war prall und ein dünner, zähflüssiger Faden troff von der Spitze seiner Eichel auf seinen Bauch. Und ja, all das konnten seine Tante, sein Onkel und sogar seine Mutter klar und deutlich sehen. Aber es war ja bisher nichts passiert. Als er von rechts plötzlich die Stimme von Christina hörte: „Also Linus, du bist ja schon die ganze Zeit so stark erregt. Ich fänd‘ es total in Ordnung, wenn du dir Erleichterung verschaffen möchtest. Außer natürlich, Steffi hat da etwas dagegen“ Die Scham stieg siedend heiß in Linus auf. Lacher auf seine Kosten, wütende Zurechtweisung, mit allem hätte er gerechnet. Nur damit? „Ach quatsch, nein. Das finde ich total OK. Ist doch etwas ganz Normales“, antwortete Steffi. Linus wagte nicht, zu ihr hinüberzuschauen. Wieder Christina von rechts: „Es ist ja auch nichts, wofür man sich schämen müsste, erregt zu sein, gerade in deinem Alter“ Steffi von links: „Überhaupt nicht! Für dich ist das ja auch neu, die Nacktheit und so. Wenn wir das hier öfter machen, wird sich das auch sicher legen. Irgendwann ist das ganz normal, schätze ich“ Christina: „Das glaube ich auch. Also, du kannst dir ruhig Erleichterung verschaffen, dann bist du bestimmt entspannter“ Linus hielt starr seinen rechten großen Zeh fixiert, aber er spürte die Blicke von links und rechts. Offenbar erwartete man, dass er etwas sagte. „Da… Danke“, war das Einzige, was er kleinlaut hervorbrachte. Was sollte bloß machen? Er konnte ...