1. "Linus" Kapitel 8


    Datum: 22.08.2024, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: mitternacht

    ... gelegentliche Knacken des Ofens zu hören. Linus konnte natürlich nicht wissen, dass die Ablenkungen von Timo genau so von Christina geplant gewesen sind. Ebenso, wie es von ihr geplant war, dass er Linus nun seinen eigenen Gedanken überließ.
    
    Ohne die andauernde Berieselung durch seinen Onkel wanderte Linus Blick nun fast wie von allein immer wieder zu den beiden nackten Frauen ihm gegenüber. Erneut fiel ihm die Ähnlichkeit auf, die beide Schwestern trotz der neun Jahre Altersunterschied hatten. Fast die gleiche Körperform, Christina war nur etwas schlanker, kein überflüssiges Gramm Fett war zu entdecken. Fast die gleichen Brüste – nur hingen sie bei Steffi ein wenig mehr herunter, während die prallen Halbkugeln bei Christina fast der Schwerkraft zu trotzen schienen. Die gleichen dunkelbraunen Brustwarzen thronten auf beiden Busen.
    
    Linus lenkte seinen Blick hastig zwischen die eigenen Füße. Fußbodenheizung. Fliesenlegen. Jetzt bitte keine Erektion bekommen. Linus hatte gemerkt, wie sein Schwanz, den er eben noch so mickrig gefunden hatte, bei seinen Beobachtungen deutlich angewachsen war, begleitet von einem wohligen Kribbeln im Bauch. Das durfte einfach nicht passieren. Hier, vor seiner eigenen Mutter und vor Timo. Und natürlich vor Christina, die damit vermutlich ihren lieben – sadistischen – Spaß haben würde.
    
    So saß er da, schwitzte und versuchte sich immer wieder dazu zu bringen, über das Buch nachzudenken, was er gerade angefangen hatte. Sehr spannend, Mord ...
    ... in einem Kloster. Ist es doch die Nonne gewesen? Oder der Priester, um ihre verbotene Beziehung zu vertuschen? Könnte er vielleicht sogar einen Blick zwischen ihre Beine erhaschen? Kurz ging der Kopf hoch, der Blick zwischen die nur leicht geöffneten Knie seiner Tante. Schemenhaft konnte er im schummrigen Licht der Sauna Christinas Vulva sehen. Kein Haar war dort zu sehen.
    
    Fußbodenheizung, Mord, Fliesenlegen, Priester. Linus Blick hatte es geschafft sich loszureißen und war wieder starr zwischen seine Füße gerichtet. Er durfte nicht hinschauen. Was sollten die anderen denken? Sein Schwanz war schon richtig angeschwollen. Der einzige Grund, dass er nicht knallhart war, war wahrscheinlich, dass er erst am Vormittag einen Orgasmus gehabt hatte. Da saß sie nun, nackt, blankrasierte Spalte, ihm direkt gegenüber. Wie oft hatte er sie vor dem inneren Auge ausgezogen, sich ihre geilen Titten vorgestellt. Nur noch ein ganz kurzer Blick? Linus trug einen inneren Kampf aus, zerrissen von der Möglichkeit, den Körper seiner wunderschönen, grausamen Tante mit den Augen aufzusaugen, der Angst, dass sein Onkel, seine eigene Mutter seine Erregung sehen konnten und dem trotzigen Willen, seiner Tante nicht die Genugtuung dieser Bloßstellung zu geben.
    
    In einer Sanduhr an der Wand sickerten die Sekunden langsam vom oberen in den unteren Behälter. Als sie fast durchgelaufen war, hatte sich an Linus Zustand nichts geändert. Er war bloß froh, dass er wenigstens noch keine voll ausgewachsene ...
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