1. Die Schwesternschaft der Elfen 02


    Datum: 04.03.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byMelly1986

    ... Elfen auf sich zu ziehen. Dann kamen wir an meiner Gemachtür an, und er verabschiedete sich. Drinnen wartete Jusia auf mich, und tadelte mich sanft, dass ich so lange getrödelt hatte. Ich hatte gerade noch Zeit ein wenig zu essen, bevor ich die langen, weißen Ritualgewänder anlegen musste.
    
    Kurze Zeit später fand ich mich im Thronsaal wieder, an der Seite von Yivanna und Servana, die mich Beide abgeholt hatten. Vor uns hatte sich anscheinend die gesamte Elfenschar des Schlosses versammelt, hinter uns standen vier Elfen.
    
    Unsere Gewänder waren sich im Schnitt gleich, aber während Yivannas und meins im schlichten Weiß gehalten waren, so war Servanas golden, und die Vier hinter uns waren in Schattierungen von blau gekleidet. Plötzlich riss die Königin die Arme hoch und sprach: „ Meine Schwestern. Wir werden heute Theresa Menschenkind die von Yivanna Elfentochter gewandelt wurde in unserer Mitte begrüßen." Die Elfen bildeten eine breite Gasse und wir gingen hindurch. Direkt hinter uns schloss sich die Lücke und die Elfen folgten uns. Wir kamen an Ragina vorbei, die mir aufmunternd zulächelte. Wir schritten durch den ganzen Saal bis zu einer großen, schlichten Holztür. Zwei festlich gekleidete Gardeelfen öffnete sie und entblößten so eine steile, breite Treppe hinab. Der Gang war von Kristallen erleuchtet. Je tiefer wir gingen, desto feuchter und kälter wurde es. Plötzlich öffnete sich eine Höhle vor mir, die in ihren Ausmassen nicht viel kleiner war als die Quelle, nur dass ...
    ... sie nicht ganz so hoch war. Anstatt eines Sees befand sich in der Mitte ein Podest, auf das wir zuschritten. Als wir darauf angekommen waren, sah ich ein flaches Becken, angefüllt mit kristallklarem Wasser.
    
    Servana nahm mich und Yivanna an die Hand und führte uns ins Wasser. Die vier anderen Elfen stellten sich in je eine Ecke. Die Schar verteilte sich rund um das Podest und sah erwartungsvoll zu uns auf.
    
    Die vier Elfen an den Ecken verfielen in einen monotonen Gesang, als die Königin rief: „Götter, hört mich an! Gebt Theresa euren Segen und lasst sie unter uns wandeln!" Mit diesen Worten drehte sie sich zu Yivanna, küsste sie und streifte in einer Bewegung ihr eigenes und Yivannas Kleid von den Schultern. Dann küsste sie mich und zog auch mein Gewand aus. Einen winzigen Moment, war es mir peinlich, vollkommen nackt vor so vielen Zuschauern zu stehen, doch es erregte mich auch.
    
    Servanas Hände wanderten unsere Rücken hinauf, über unseren Hinterkopf, und kamen auf Yivannas und meiner Stirn zu liegen. Sie find an leise Worte zu murmeln, wurde aber stetig lauter, bis sie fast schrie. Plötzlich leuchteten die Linien auf, die seit meiner Wandlung immer noch auf unseren Körpern waren. Ich spürte eine Art Kraft von Servans Arm ausstrahlen. Was dann geschah kann ich kaum in Worte fassen. Eine Welle der Erinnerung erfasste mich, Erinnerungen an die drei Tage in der Höhle. Die gesamte Lust, Liebe und Vertrautheit brach in einem einzigen Moment über mir herein. Ich zersprang in ...