Die Schwesternschaft der Elfen 02
Datum: 04.03.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byMelly1986
... Augenblicke später, öffnete ich die Augen, meine eigenen Augen, und fand mich in meinem Bett wieder, aber ich war nicht mehr alleine. Um mich herum standen mehrere Schemen, die sich erst nach und nach, als sich mein Blick klärte, in Elfen verwandelten. Neben mir stand Servana, die Hand auf meiner Stirn, mit sorgenvollem Blick. Am Fußende standen Yivanna, Jusia und Ragina, scheinbar froh, dass es mir gut ging.
Mein Herz raste so sehr, dass es mir aus der Brust zu springen schien. Ich merkte, dass meine Hände immer noch zwischen meinen Beinen lagen, nass von meinem Liebesnektar. Es war mir peinlich, also zog ich sie schnell da weg, als meine Rechte von der Königin ergriffen wurde: „Resa, du hast wirklich Glück gehabt!" Vor meinen Augen drehte sich Alles und ich hatte Probleme zu sprechen: „Was ist geschehen?"
„Deine Fragen werden bald beantwortet. Ich erwarte dich im Thronsaal, sobald du dich stark genug fühlst. Ich lasse dir Jusia da, damit sie dir helfen kann!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ den Raum. Yivanna und Ragina folgten ihr, doch nicht ohne mir ein herzliches Lächeln zuzuwerfen. Jusia war schon im Begriff, sich zu entkleiden, als ich ihr mit einer Geste zu verstehen gab, dass ich mich nicht so schwach fühlte, als dass ich sofort wieder einen kraftschöpfenden Akt bräuchte. Ich sagte ihr, dass ich erst Antworten wollte, und ich sie dann gerne in meiner Bettstatt begrüßen würde.
Ich stand mit zittrigen Beinen auf und die Zofe half mir, meine ...
... Kleider anzulegen. Danach folgte ich ihr in den Thronsaal. Als ich das Portal durchschritten hatte, sah ich, dass der Saal noch imposanter war, wie es von oben den Anschein gehabt hatte. In kleinen Nischen, standen wundervoll ausgearbeitete Statuen von Elfen, alle, bis auf Helme, oder Stiefel, oder Schmuck, vollkommen nackt. Sie waren so lebensnah, dass man fast erwartete, dass sie von ihren Sockeln stiegen. Während ich sie noch bewunderte, schallte mein Name durch den Raum. Servana und die Zwei erwarteten mich am Tisch vor dem Thron. Die Königin stand auf und kam mir ein paar Schritte entgegen: „Da bist du ja! Geht es dir gut?" In ihren Augen stand wirkliche Freude, aber auch Sorge geschrieben. Ich nickte nur. Sie nahm mich an der Hand: „Komm mit, wir haben viel zu besprechen!" Sie führte mich am Thron vorbei, zu einer versteckten Tür. Leider bleiben Yivanna und Ragina im Saal zurück. Die Tür führte zu einer Treppe, erst verlief sie gerade, doch dann wandte sie sich im Inneren eines Turms hinauf. Immer höher und höher gingen wir, bis wir endlich zu einer weiteren Tür kamen. Hinter der Tür war die Turmzinne die nur von einem filigran wirkenden Geländer umrahmt war.
Ich schaute in die Tiefe, und sah, dass der Grund mindesten zweihundert Schritt entfernt war. Mir wurde schwindelig, und ich trat einen Schritt zurück. Hinter mir hörte ich Servana kichern: „Hab keine Angst, hier wirkt meine Magie. Von diesem Turm kann niemand fallen, solange ich es nicht will."
Ihre Worte ...