1. Elf und Einer Teil 01


    Datum: 07.11.2018, Kategorien: Schwule Autor: bymetajinx

    ##Diese Story ist ein Geburtstagsgeschenk an meinen Exfreund.
    
    Der Inhalt weist homoerotische und übernatürliche Elemente, Horror und Gewalt auf. Wer mit einem dieser Themen ein Problem hat, möge bitte nicht weiter lesen - Es kann nur in einer Enttäuschung enden. Ebenso möchte ich an dieser Stelle noch einmal explizit darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine Horrorgeschichte handelt, die entsprechend starke Nerven verlangt.
    
    Entführung, Menschenhandel und Verstümmelung sind grausame, menschenunwürdige Handlungen, die ich in keiner Weise unterstützen oder gutheißen kann. Ich bitte den geneigten Leser daher darum, dieses Werk als das zu sehen was es ist: Pure Fiktion.
    
    Ich wünsche gute Unterhaltung!
    
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    ~~~ *Januar 2014* ~~~
    
    Ich erwachte mit rasenden Kopfschmerzen und in völliger Dunkelheit. Die Luft roch nach Moder, Schimmelpilz und Feuchtigkeit, der typische Geruch eines alten, verlassenen Kellers. Mein linkes Auge fühlte sich aufgequollen und dick an, aber ich konnte weder feststellen ob es zugeschwollen war, noch ob es überhaupt noch da war, denn für Ersteres war es zu dunkel, und für zweiteres hätte ich mich bewegen können müssen, ohne den sofortigen Drang zu verspüren, mir die Seele aus dem Leib zu kotzen.
    
    Ich versuchte so still zu liegen wie es mir möglich war, aber mit jedem kleinen Funken Klarheit den ich dazugewinnen konnte, wurde mir schwindeliger und elender; der deutlichste Hinweis auf eine ...
    ... Kopfverletzung. Noch dazu hielt die feuchte, modrige Kälte Einzug in meine Glieder. Wenn ich nun noch zittern musste, würde ich vermutlich gleich wieder ohnmächtig werden.
    
    Wie war ich hierher gekommen, und wo war 'hier' eigentlich? Trotzdem meine Gedanken sich wie zäher Sirup durch mein gemartertes Hirn mühen mussten, versuchte ich mich zumindest an irgendwelche Details zu erinnern. Wo war ich vorher gewesen? Was war das Letzte, an das ich mich erinnern konnte?
    
    Es musste an der Gehirnerschütterung liegen, dass ich mich an absolut gar nichts erinnern konnte, aber die stille Rückversicherung ließ das flaue Gefühl in meinem Magen nicht wirklich schwächer werden. Irgendetwas war fürchterlich, fürchterlich falsch gelaufen, und ich musste herausfinden was. So bald wie möglich.
    
    Ich musste ungefähr 30 Minuten in der kalten Finsternis gelegen haben, als das Gefühl mir würde der Boden unter dem Leib wegkippen endlich aufhörte. Ich spürte wie meine Sicht sich klärte, und hob vorsichtig eine Hand, um mein Gesicht zu betasten. Eine dicke, heiße Schwellung bedeckte meine linke Gesichtshälfte. Ich musste einen heftigen Schlag abbekommen haben, um so eine Prellung davonzutragen, aber so sehr ich mich auch anstrengte, ich wusste nicht was passiert war.
    
    Einige Minuten später schaffte ich es auch, mich langsam und vorsichtig auf die Knie hochzudrücken, und vorsichtig über meinen Leib zu tasten. Meine Rippen schmerzten fürchterlich, meine Knie fühlten sich abgeschürft an, die Fingergelenke stachen ...
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