Elf und Einer Teil 01
Datum: 07.11.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: bymetajinx
... das Gesicht wirkte krank und speckig, mit großen Poren und unordentlich rasiertem Kinn. Er musste um die 180 Zentimeter groß sein, und zeigte den ersten Ansatz eines Schmärbauches. Seine Hände wirkten leblos und erinnerten mich spontan an Pfannkuchen, die man zu kurz im Fett gelassen hatte, und seine Augen hatten eine trübe, glasige, sumpfbraune Färbung.
Er hatte den Gesichtsausdruck eines Mannes, der in einer anderen Welt lebte als der Rest der Menschheit, und er machte mir Angst.
"Was haben sie mit mir vor? Bitte, ich habe ihnen doch nichts getan! Lassen sie mich gehen." krächzte ich, und hasste meine Stimme. So schwach, heiser, kränklich und kratzig, ich klang wie eine alte Frau.
"Das kann ich nicht, mein Kätzchen. Nicht bevor du perfekt bist." erwiderte er mit befremdetem, verlorenem Tonfall. Er klang wie ein Kind, das man zu lange im Keller eingesperrt hatte, unvollendet und schwächlich. In diesem Moment beschloss ich, ihn niemals Doktor zu nennen. Ob im Geiste oder im Wort, fortan würde ich ihn nur "Seibers" nennen. Dieser Geistesgestörte war kein Arzt, nie im Leben!
Mit zittrigen Fingern schlug er meine Decke bis zur Hüfte hinab zurück, beugte sich über meine Brust, und studierte die krustigen Nähte. Ich blickte nur kurz auf die Verstümmelungen hinunter, dann musste ich Galle schlucken und den Blick abwenden. Meine Brust war so glatt wie die eines Mannes, die Nähte zwar geschwollen, aber offensichtlich in der Heilung inbegriffen. Seibers starrte auf mich ...
... hinab, gab leise, nachdenkliche Laute von sich, und tastete dann kurz über sein Werk, bevor er die Decke weiter hinunterzog und dabei meinen Schritt freilegte. Ich wollte nicht sehen was er dort getan hatte, ich wollte nicht wissen was er so neugierig bestarrte, und doch konnte ich nicht widerstehen.
Mein Blick blieb an dem blauviolett gescheckten, angeschwollenen Penis hängen, der zwischen meinen Schenkeln hervorragte. Dann schrie ich, schrie und bockte, bis ein stechender Schmerz durch meinen Arm fuhr, und die kribbelnde Taubheit der nächsten Betäubung mich in seelige Ohnmacht zurück versetzte.
~~~ *Februar bis Mai 2014* ~~~
Die nächsten Wochen verbrachte ich in einem Zustand des stummen Wahnsinns. Ich konnte nur schätzen wieviel Zeit seit meiner letzten Betäubung vergangen war, und eigentlich wollte ich es auch nicht wissen. Ich spürte wie mein Körper heilte, sich an die neuen Gegebenheiten anpasste, und als die Schwellung an meinem neuen Glied endlich zurückgegangen war, begann Seibers mich mit Beruhigungsmitteln zu füttern, und mich Stück für Stück aus meinen Fesseln zu befreien. Die meiste Zeit verbrachte ich in einem euphorischen, friedlichen Rauschzustand, in dem ich aller Selbstwehr beraubt Medikamente schluckte, mir seltsame Flüssigkeiten spritzen ließ, und stundenlang stumm vor einem vergitterten Fenster saß, um einen verwilderten Garten anzustarren. Seibers besuchte mich mehrmals täglich, sorgte dafür dass ich ruhig gestellt war, und beaufsichtigte meine ...