1. Ich bin nicht Mary


    Datum: 28.03.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: lucy

    ... einige Spaziergänger auf dem Damm unterwegs sind. Finn hingegen schämt sich, als er merkt wie sein Penis hart wird. Was ja auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass er Hand in Hand mit seiner Traumfrau läuft. Und vor allem, dass sie nackt ist.
    
    Er hält an, zieht sie an sich und flüstert "ich liebe dich, Marianthi".
    
    "Ich weiss".
    
    Das ist nicht unbedingt das, was Finn als Antwort erhofft hat, aber es hätte wohl schlimmer sein können.
    
    "Ich will dich küssen". Marianthi antwortet nicht, aber um ihre Augen und Mundwinkel spielt ein leicht amüsiertes Lächeln während sie ihn unverwandt anschaut. Da zieht er sie ganz zu sich heran und küsst sie. Und küsst sie. Und küsst sie. Lange, leidenschaftlich und ohne Notiz davon zu nehmen dass einige der Spaziergänger stehen bleiben und missbilligend den Kopf schütteln währen wiederum andere neidisch auf sie blicken.
    
    Diesmal ist es Finn, welcher den Kuss unterbricht. "Ich liebe dich", sagt er wieder. "Ich liebe wie du denkst, ich liebe wie du dich bewegst, ich liebe wie du schmeckst, ich liebe wie du dich anfühlst, ich liebe wie du duftest. Ich liebe dich".
    
    Diesmal antwortet sie überhaupt nicht. Sie schaut ihn nur an, blickt in seine Augen und lässt ihn sehen, wie sie sich fühlt. Falls er es sehen kann. "Ich weiss nicht. Noch nicht", sagt sie nur. Dann beginnt sie zu grinsen. "Alles was ich weiss ist, dass er", sie schaut hinunter auf seinen immer noch harten Penis, "mir bald ein Loch in den Bauch piekst".
    
    Während ihm das ...
    ... Blut ins Gesicht schiesst rennt sie kichernd davon und schlüpft wieder in ihre Kleider. Sie lacht immer noch als sie bereits wieder auf ihrem Rad sitzt und auf ihn wartet.
    
    "Ich liebe auch wie du lachst und kicherst", ergänzt er während sie auf den nächsten Hügel zurollen, gemütlich nebeneinander pedalend. "Damit du das weisst".
    
    "Und ich liebe es, dass du es mit Humor nimmst, wenn ich dich trieze". Sie beschleunigt und deutet auf den Gipfel des Hügels. "Ich kenn da ein nettes Restaurant da oben. Du bist eingeladen".
    
    Wie sich herausstellt, hat sie nicht einmal Geld dabei und so muss Finn die Rechnung übernehmen, was ihm jedoch völlig egal ist. Später fahren sie wieder in Richtung Zürich, mit etwas müden Beinen.
    
    "Willst du einen Kaffee"? frag Finn grinsend als sie vor seinem Haus anhalten.
    
    "Ja, gerne", antwortet Marianthi zu seiner Überraschung. Aber dann fährt sie weiter und zerstört sogleich all seine Hoffnungen. "Aber ich kann nicht. Ich muss morgen früh raus und geduscht sein und frische Klamotten tragen sollte ich auch".
    
    "OK, schade. Ein andermal".
    
    "Oder du kommst zu mir und ich mach uns was zum Essen", fährt sie weiter, als ob er nichts gesagt hätte. "Und Kaffee mach ich auch".
    
    Einen Moment lang schaut Finn sie prüfend an. Verarscht sie ihn? Es scheint nicht so und eigentlich traut er ihr das auch nicht zu. "Ja, ich würde gerne bei dir zu Abend essen, du wunderbare, seltsame Frau. Das wäre toll", erwidert er wahrheitsgemäss.
    
    Marianthi sitzt auf ...
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