Spätsommerflirt Teil 02 - Sexgeschichten

Spätsommerflirt Teil 02

... das grollende Brummen eines sich nähernden Motorengeräusches und wenig später sahen sie den Bus, der um die Kurve schoss und die langgezogene Steigung, in ihre Richtung, hinab fuhr. Sekunden später kam das altersschwache Fahrzeug, mit quietschender Bremsen neben ihnen zum Stehen und die Türen öffneten sich krachend.

Sorgenvoll blickte Julia auf ihre baumelnden Füsse, die nur Zentimeter über dem glühenden Asphalt schwebten. Doch ohne, dass sie ihren Mann dazu auffordern musste, nahm er sie wieder in einen Hochzeitstragegriff, trug sie bis zum Bus und setzte sie behutsam im Einstieg ab. Dann griff er in seinen Rucksack und förderte Julias Pantoletten hervor. „Hast du wirklich geglaubt, ich würde dich ohne Schuhwerk durch diesen spanischen Glutofen laufen lassen?"

Julia lächelte verliebt und gab ihrem Mann einen langen, innigen Kuss, während der Busfahrer, zunehmend genervt dem Abschiedszeremoniell beiwohnen musste. „Warte im Bett auf mich, ...nackt... und stell dir in der Zwischenzeit vor, was Amado alles mit mir machen wird!"

„Mein Kopfkino läuft bereits.",erwiderte Carsten mit einem Grinsen und wies verstohlen auf die Beule in seinem Schritt.

Julia lächelte verschmitzt, gab ihrem Mann noch einen letzten Kuss, bevor die Bustüren sich wieder geräuschvoll schossen. Carsten sah, wie Julia den Gang des Busses durchschritt, bis sie zur letzten Reihe gelangte und sich auf einen der freien Sitzplatz nieder ließ.

Mit einem kräftigen Grollen fuhr der überalterte Bus ...

... wieder an und zog eine schwarze Rußfahne hinter sich her, die Carsten zum Abschied flackernd zuwinkte. Mit einem unglaublichen Kribbeln im Bauch, blickte er dem wegfahrenden Bus hinter her, sah die Silhouette seiner Frau immer kleiner werden, bis der Bus sich in eine Kurve legte und nicht mehr zu sehen war. Nur noch ein entferntes Motorengeräusch war zu hören, als Carsten sich, berauscht von Eiversucht und Lust, umdrehte und zu ihrem Hotel zurück ging.

***********************

14:00 Uhr - Eine Nachricht von Julia

***********************

Mittlerweile sah er zum zwanzigsten Mal auf die Radiouhr, die auf seinem Nachtisch in roten Digitalziffern leuchtete. „14:00 Uhr... und immer noch nichts", sinnierte er, nackt auf dem Bett liegend. Auf Julias Nachricht wartend, empfand Carsten das Verstreichen der Zeit, als einen quälend langsamen Prozess.

Gleichzeitig kamen ihm die vergangenen Stunden aber auch sehr kurzweilig vor. Getrieben von einem Bilderrausch, der sein Kopfkino, mit bisher nie gekannter Erotik fütterte, zerrann die Zeit, wie der Sand in einem Stundenglas. Es war ein wahrer Sog der zahlreiche Schmetterlingen, durch seinen Unterleib flattern ließ, die in ständig kreisenden Bewegungen, gegen seine Darmwände rasten und für ein unvergleichliches Kribbeln sorgten.

Immer wieder hatte er Julias lustverzerrtes Gesicht vor Augen und ihren nackten, verschwitzten Körper, der begraben war, unter einem sehr hingebungsvoll vögelnden Spanier namens Amado. Intensiv wälzte er ...