Spätsommerflirt Teil 02 - Sexgeschichten

Spätsommerflirt Teil 02

... während am Firmament die ersten, blass blinkenden Sterne, wie silbrig funkelnde Nadelspitzen das Licht der Welt erblickten.

Die ausladende, in hellem Stein gepflasterte Plattform, die „Balcón de Europa" genannt wurde, war eine Hauptattraktion Nerjas. Getragen von den Ruinen einer alten, in Küstenfels gehauenen Festungsanlage, entstand diese als kreisförmige Verlängerung der Fußgängerpromenade, welche direkt in das Zentrum Nerjas führte. Der breite Weg war gesäumt von üppigen Palmen und dreiflammigen Laternen, die auf verzierten Sockeln ruhten. Die aufkommende Dämmerung trieb träge über die Lichtglocken der Laternen hinweg und senkte sich, wie ein dunkel wabernder Vorhang, auf den unbeleuchteten Rand des Balkons nieder, wo die Schattenrisse einiger Touristen staunend auf den Horizont hinaus blickten.

„Oh Gott ist das eine schöne Abenddämmerung, ... sieh dir nur diese Farben an", hörte Carsten seine Frau staunen, während er aus dem Zwielicht heraus die goldbeschienene Promenade hinunter schaute.

Julias Worte lockten seine Blick wieder in ihre Richtung und er sah auf das Profil seiner Frau, die an einem Metallgeländer lehnte und milde lächelnd in die Ferne schaute. Sie stand ein paar Schritte von ihm entfernt unmittelbar neben einer historischen Festungskanone, die mit antiquierter Drohgebärde auf das Meer hinaus ragte. Die Schatten der Dämmerung ließen ihre Konturen zunehmend Verschwinden, während die Restglut der versinkenden Sonne ihre zum Meer gewandte helle Haut ...

... in ein mattes Glimmen hüllte.

Ihre offenen Haare flatterten wie rotes Gold über einem schwarzen Tanktop mit breiten Trägern hinweg, das eng anliegend bis zu ihrer Hüfte hinab floss. Dort umspannte der Saum den oberen Rand einer Jeggings, die in einem verwaschenem „Blue Jeans" Print designed war und auf höhe ihrer Waden endete. Unmittelbar darunter, umschlangen die zahlreichen, schwarzen Lederschnüre ihrer Plateausandaletten, die schlanken Fußgelenke. Hohe Absätze ließen ihre, ohnehin schon langen Beine, in endlose Weiten wachsen, so daß zwischen ihr und Carstens 1,87 m hoher Gestalt, kein Größenunterschied mehr erkennbar war.

„In der Tat!", antwortete Carsten zweideutig, während er sich an Julias neu entdeckter Lust, auf BH's gänzlich zu verzichten, erfreute. Schlängelnd taste sich sein Blick an der lockenden Ästhetik, ihrer weiblichen Proportionen entlang und endete voller Bewunderung auf zwei kleinen Wölbungen, die sich spitz in Julias Tanktop bohrten, „Ein wirklich unbeschreiblicher Anblick."

Sie wand ihren Kopf zu ihm und sah wie er sie verträumt anstarrte, während er lässig gegen das Geländer lehnte. Julia folgte seinem Blick, grinste in sich hinein und schüttelte in gespielter Missbilligung ihren Kopf, bevor ihre Augen sich wieder auf den Horizont richteten.

„Und, wie gefällt es dir, diesen Anblick mit anderen Vertretern deiner Spezies zu teilen?", gab sie ebenso zweideutig zurück.

Carsten ging gemächlich auf sie zu und umschloss von hinten ihre Taille. ...