1. Spätsommerflirt Teil 02


    Datum: 04.12.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBlueBird18

    ... widersprach Carsten und grinste frech in sich hinein."
    
    Mit zu Schlitzen verengten Augen warf Julia ihm einen biestigen Blick zu und hackte nun mehr die Schale von der Melone, als dass sie diese herunterschnitt. „Arschloch!"
    
    „Welch schlagfertige Replik", erwiderte Carsten amüsiert, „Dem Vokabular einer Deutschlehrerin, mehr als angemessen. Wahrscheinlich der häufigste Kosename den Ehefrauen ihren Männern geben. Somit wäre ich nur ein Arschloch von vielen."
    
    „Wichser...!", entfuhr es Julia, während der wenig schmeichelhafte Ausdruck, gedehnt in ihrem Mund kreiste, bevor sie den begonnen Satz zu Ende führte, „... Wäre ein noch treffenderer Kosename für deine Gattung!"
    
    „Chapeau mein Schatz. Die Macht deiner Worte, lässt mich ehrfürchtig verstummen."
    
    „Wenn du jetzt nicht sofort etwas Nettes zu mir sagst, dann folgt der Macht meiner Worte, eine physische Komponente... mein lieber Ehemann!", warnte sie Carsten, während ihr nackter Fuß sich, unter dem Tisch, in seinen Schritt tastete und ihre Zehen drohend sein Gemächt zusammen drückten.
    
    „Gutes Argument", entgegnete Carsten mit versöhnlichem Tonfall und fügte sonnig lächelnd hinzu, „Ich liebe dich, Frau Franke, mit dir ist Langeweile etwas rein Hypothetisches."
    
    „Ich liebe dich auch ... mein kleines Betthäschen!", erwiderte sie besänftigt, ließ ihre Zehen eine wohltuende Massage anstimmen und leckte aufreizend an dem roten Fleisch der Melone, bevor das Obststückchen, schlürfend, zwischen ihren Lippen ...
    ... verschwand.
    
    Carstens Augenbraun hoben sich und er schüttelte in gespielter Missbilligung seinen Kopf. „Apropos Langeweile, wir haben eine Nachricht in unserem Schlüsselfach gehabt... und nun rate Mal von wem! Ich sag nur... Besame, ... Besame mucho!"
    
    „Amado!", schoss es durch ihren Kopf und in ihrem Innern entkorkte sich ein Flakon mit einem wild aufgeschäumten Hormoncocktail, der nun, wie ein Geysir, durch ihren Unterleib sprühte.
    
    „Was hat er geschrieben?",fragte Julia vor Neugier brennend.
    
    Carsten nestelte einen zusammengefalteten Zettel aus seiner Hemdtasche und schob ihn zu Julia rüber. Ihre aufkeimende Erregung berauschte ihn und gleichzeitig spürte er einen ungewöhnlich deutlichen Stich in seiner Brust. Sein sensibel austariertes Sentiment, schien sich etwas mehr als sonst in Richtung Eifersucht zu neigen. Doch als seine Erinnerung, ihm die bunten Bilder des gestrigen Abends malte, kippte die Waagschale krachend in Richtung... Lust.
    
    Es war einfach unbeschreiblich aufregend zu sehen, wie ihre Augen leuchteten. Eine Telefonnummer und Amados Name, waren in geschwungenen Lettern auf den Zettel geschrieben und für Julia war es, als ob die Sonne an diesem Morgen, ein zweites Mal aufgehen würde. Sie blickte zu Carsten und bemerkte, dass er sie sehr interessiert beobachtete.
    
    „Was?", fragte sie und fühlte sich ertappt.
    
    „Ruf ihn an doch an!..."
    
    „Sicher rufe ich ihn an! Allein schon deswegen, weil ich ihm noch einen Kuss versprochen habe... und natürlich noch etwas ...
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