1. Der Lügner


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBleeding_Heart

    Als ich aufwache, befinde ich mich nicht in meiner Wohnung, was ich anhand zweier Dinge erkenne: Erstens hat mein Schlafzimmer ein Schrägdach mit einer kleinen, an einem Kabel herabhängenden Glühbirne. Über mir ist die Decke eben, mit einer rundlichen, hell leuchtenden Lampe genau in der Mitte des weißen Quadrats. Zweitens ist die Matratze, auf der ich liege, angenehm weich.
    
    Ich versuche, mich aufzusetzen, spüre aber nur ein Ziehen an Hand- und Fußgelenken, die sich kaum von der Stelle bewegen lassen wollen. Also hebe ich den Kopf, um mich umzusehen. Mir wird sofort schwindelig, weswegen ich ihn kurz auf das Kissen zurücklege. Als die Rotation meines Blickfeldes aufhört, wage ich einen zweiten Versuch.
    
    Ich befinde mich in einem kleinen, anonymen Zimmer. Niedrige Schränke mit vielen Schubladen, ein Tisch mit einem Holzschemel daneben, in einer Ecke steht ein kleiner, silberner Kühlschrank. Auf dem Schemel liegt ein unordentlicher Kleiderhaufen. Zu meiner Linken führt eine Tür, unter der ich Licht hervorscheinen sehe, in einen weiteren Raum. Daneben macht die Wand in der Ecke des Zimmers zu meinen Füßen einen Knick und führt in einen Gang.
    
    Durch das Fehlen von persönlichen Gegenständen und Accessoires wirkt der Raum seltsam statisch, fast schon unbewohnt, so ideal wie ein Set in einem Möbelhaus. Ein typisches Hotelzimmer, wie ich schließe.
    
    Wo zum Teufel bin ich hier?
    
    Mein zweiter Versuch mich aufzusetzen scheitert. Ich blicke auf meine Beine, die unangenehm eng ...
    ... beisammen liegen. Ein Seil schlingt sich um meine Knie und bis hinunter zu meinen Füßen, die wiederum über weitere Seile mit den Bettpfosten vertäut sind. Ein entsetztes Rucken an meinen Handgelenken bestätigt mir meine Befürchtung, dass auch diese gefesselt sind.
    
    Ich bin komplett nackt und mir ist kalt. Ich muss schon längere Zeit hier unbewegt liegen, sonst wäre mir wärmer. Es gibt kein Fenster.
    
    Zwischen meinen Beinen, die sich nicht voneinander lösen lassen, steht mein erigierter Penis in die tonlose Luft. Seltsam, denn ich fühle mich nicht erregt. Mir ist unwohl zumute.
    
    Ich zurre noch einmal an meinen Fesseln und winde mich, erreiche aber nichts außer ein paar schmerzerfüllten Seufzern.
    
    „Hallo, ist da jemand drin?", frage ich in Richtung der Tür. Ich wiederhole die Frage noch einmal lauter, dann noch einmal.
    
    „Hören Sie mich? Hallo?!"
    
    Schließlich lasse ich meinen Kopf mit einem Unmutslaut zurück auf das Bett fallen.
    
    Wo bin ich hier, und wie bin ich hierher gekommen? Ich erinnere mich nur an wenige Bruchstücke der letzten Tage, ich hatte viel Stress und wollte am Wochenende entspannen. Also plante ich...irgendetwas für Freitagabend. Einen Kinobesuch? Nein, irgendetwas mit Essen, mit anderen Leuten zusammen. Mit wie vielen?
    
    In den folgenden Minuten rekonstruiere ich die Ereignisse des letzten mir bekannten Tages.
    
    Ich kam am Freitag aus dem Laden nach Hause, aß etwas, duschte mich und machte mich frisch. Gegen Abend ging ich dann los, in irgendeine ...
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