1. Der Lügner


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBleeding_Heart

    ... Spaß, oder?"
    
    Ich starre die Decke an.
    
    Sie beugt sich über mich, drückt mir einen Kuss auf die Wange und sagt mit süßer Stimme: „Danke dir, Schätzchen, das hast du gut gemacht!"
    
    Dann legt sie ihren Kopf auf meine Brust.
    
    Ich schließe meine Augen und schluchze in meinen Knebel hinein. Dann nimmt mich die Ohnmacht auf.
    
    *
    
    Ich erwache, liege auf dem Bauch und hoffe, dass es nur ein Traum war. Ich hebe langsam meinen Kopf und blicke auf meine Hände. Lilane Striemen zieren meine Handgelenke. Ich schließe die Augen und atme tief durch.
    
    Ich setze mich auf. Selbe Diagnose an den Fußgelenken. Die Seile und die Erektion sind verschwunden, ersetzt durch Striemen, Kratzer, Beulen, Blutergüsse und getrocknete Körperflüssigkeiten.
    
    Ich verlasse in einem Anflug von Panik das Bett und blicke auf den Blutfleck auf dem Kissen und die versaute Matratze. Einen Moment stehe ich still, dann stolpere ich ein paar Schritte. Danach setzt der Schwidel ein, zusammen mit den Schmerzen und den Erinnerungen. Ich huste, mir wird schlecht, ich renne durch die Tür ins Bad.
    
    Ich werfe mich über die Kloschüssel und kotze mir die zerschmetterten Reste meiner Seele aus dem Leib. Als die Welt aufhört, sich um mich zu drehen und ich nicht mehr würgen muss, stehe ich auf und sehe in den Spiegel.
    
    „Oh Gott...", wimmere ich. Dann kotze ich nochmal.
    
    Als nichts mehr übrig ist, was ich hochwürgen könnte, spüle ich ...
    ... ab und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht. Meine Nase ist gebrochen, mein Gesicht sieht aus wie eine Leinwand mit roten und grünen Flecken darauf.
    
    Ich brauche eine Dusche, aber ich will weg. Ich gehe zurück ins Schlafzimmer, vermeide jeden Blick zum Bett und gehe zu dem Holzschemel, auf dem meine Klamotten liegen. Taschen checken, anziehen. Ich verlasse das Zimmer, steige in den Aufzug und fahre nach unten.
    
    Ich denke an nichts, konzentriere mich darauf. Einfach weg, einfach weg, einfach raus hier. Sofort.
    
    Als ich austrete, will ich durch die Lobby rennen, besinne mich aber eines besseren. Ein Mann am Schalter ruft mir zu: „Ah, Herr Filst! Sie brauchen nichts mehr abzugeben oder zu bezahlen, das hat ihre Frau schon erledigt. Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal! Ich hoffe, sie hatten einen schönen Aufenthalt!"
    
    Ich drehe mich zu dem Mann um und sehe ihn entgeistert an. Der Mann erstarrt sofort.
    
    „Du meine Güte, sind sie okay?"
    
    Er läuft um den Thresen herum auf mich zu, offensichtlich ehrlich besorgt. Vor mir hält er an und versucht, mir in die Augen zu schauen. Ich wende den Blick ab.
    
    „Sie sehen gar nicht gut aus. Herrgott, sie sind ja kreidebleich! Geht es ihnen gut?", erkundigt er sich.
    
    Ich blicke ihm in die Augen und zögere kurz.
    
    Ich ignoriere die Schmerzen in meinem ganzen Körper.
    
    Zwinge mich zu einem Lächeln.
    
    „Ja. Ja, es geht mir gut. Haben sie vielen Dank!" 
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