Thao 05
Datum: 27.12.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... alles."
Der Junge war genervt. Thao aber musste lachen. Karl hatte ihr einmal erzählt, dass er schwule Tendenzen bei Simon vermutete, bis jetzt hatte sie aber keine an ihm entdecken können.
„Stell dich nicht so an, Purzel! Die noch und wir gehen weiter."
Simon war bestürzt.
„Ich dachte, wir gehen nach Hause?"
Das Punkermädchen grinste.
„Warum? Macht dir meine Gesellschaft keine Freude?"
Simon schüttelte den Kopf.
„Im Moment nicht."
Thao grinste.
„Das verletzt mich jetzt aber. Spielst du mir nachher was?"
Simon starrte sie an.
„Wo soll das denn gehen?"
Thao fasste sich an die Stirn.
„Wo hast du deine Gitarren?"
Der blonde Junge kapierte es immer noch nicht.
„Zu Hause?"
„Und deinen Verstärker?"
„Zu Hause?"
Die Punkerin schlug ihm vor die Brust.
„Und wo kannst du mir also nur etwas vorspielen?"
Simon glotzte blöd.
„Bei mir zu Hause?"
Sie schien das ernst zu meinen.
„Komm schon, Thao! Du verarschst mich die ganze Zeit, das willst du doch im Grunde gar nicht, oder?"
Die Punkerin wurde ernst.
„Doch! Zeig mir einfach, dass du etwas kannst, okay?!"
Simon atmete aus. Sie hätte ihn sowieso so lange bearbeitet, bis er nachgegeben hätte.
„Warum ist Karl eigentlich nicht mitgekommen?"
Thao wühlte in den Klamotten und sah ihn über die Kleiderstange hinweg an.
„Ich glaub, der hasst Klamottenkaufen wie die Pest. Hat nicht solch einen Spaß dran, wie wir Mädels."
Endlich durfte Simon aufatmen. Bepackt ...
... mit drei schweren Tüten und um einige hundert Euro erleichtert, gingen sie gemeinsam zu ihm nach Hause.
„Protzige Bude. Leck mich am Arsch."
Thao starrte das alte Herrenhaus an, welches, in einem großen Garten stehend, die stattlichen Laubbäume überragte.
„Sind trotzdem nicht glücklicher als andere. Lass dich nicht täuschen!"
Simon ging mit dem Punkermädchen durch die Pforte den Weg zum Haus hinauf.
„Sind deine Eltern da?"
Simon schüttelte den Kopf.
„Nur meine ältere Schwester. Du kennst sie übrigens. Hast ihr vor zwei Jahren einen fetten Arschtritt gegeben, weil sie sich herablassend in deine Richtung geäußert hat."
Thao erinnerte sich nicht.
„Dann brauche ich mir ja keine Sorgen darüber zu machen, dass sie es nicht verdient hat."
Der blonde, dickliche Junge schloss die Tür auf und bat das Mädchen hinein.
„Mein Zimmer ist ganz oben, dort gehe ich keinem auf den Sack."
Die Punkerin sah sich ehrfürchtig um.
„Scheiße, ist hier viel Gerümpel." Staunend ließ sie ihren Blick an der Wand des Treppenhauses entlangwandern, wo wuchtige Schränke, Gemälde und Wandteppiche einen pompösen Eindruck hinterließen.
Über ihnen wurde ein hübsches Frauengesicht sichtbar, welches, über das Geländer hinweg, zu ihnen herunter blickte.
„Bist du endlich da, Fettarsch?"
Simon stöhnte.
„Ja!"
Er wandte sich zu Thao um.
„Meine Schwester!"
Die Punkerin grinste.
„Du wirst lachen, aber jetzt erinnere ich mich wieder genau an sie."
Die blonde ...