1. Katja und ihr Vater


    Datum: 30.12.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: sirarchbald

    ... herumgelegen hatte. Das Foto zeigte meine Mutter von sehr Nahem und in einem Alter von etwa achtzehn oder neunzehn Jahren.
    
    In jener Nacht schlief ich schlecht. Immer wieder wurde ich wach, fühlte selbst im Schlaf noch, daß ich mich wie ein Brummkreisel um die eigene Achse drehte. Warm war mir, so warm. Ich schwitzte am ganzen Körper. Wenn ich auf der Seite lag, fühlte ich Schweißtropfen seitlich über meine Brüste nach unten rinnen, das Bettlaken netzen und in ihm versickern. Besonders schlimm war es zwischen meinen Beinen. Die Hitze, die dort strahlte, versengte meine Oberschenkel, sodaß ich sie weit öffnete. Der dumpfe Druck, den ich dort fühlte und ein seltsames, scharfes Brennen; es ließ nicht nach. Erst, als ich die Bettdecke von mir warf, fand ich einigermaßen Ruhe.
    
    In meinem Hirn aber fuhren die Gedanken Karussel.
    
    Am Morgen wachte ich wie gerädert auf. Mein Kopf schmerzte und meine Augen brannten vor Müdigkeit. Ich hatte so sehr geschwitzt, daß mein Betthöschen im Schritt feucht war. Woher nur kam dieser strenge und doch irgendwie erregende Duft, der mir in die Nase stieg?
    
    Ich machte mir weiter keine Gedanken darüber. Vielmehr wurde mein Denken von dem Entschluß bestimmt, zu dem ich im Laufe der langen Nacht gekommen war:
    
    Ich würde meinem Vater die Frau sein, die er verloren, die er in all den Jahren nicht vergessen hatte, die er immer noch liebte. Wenn ich war, wie sie, wenn ich für ihn wusch, kochte, putzte, dann würde er mich lieben; dann endlich ...
    ... mich in sein Herz schließen, dann würde er mich beim morgendlichen Auseinandergehen küssen, wie andere Väter ihre Töchter auch. Dann endlich würde er sich freuen, mich abends wiederzusehen, sich mit mir unterhalten. Ein neues, ein schöneres Leben würde beginnen.
    
    Es begann auch, das neue Leben. Nur, das es mich zunehmend ratloser machte.
    
    Ohne viel zu fragen übernahm ich nun sämtliche Hausarbeiten, half meinem Vater im Garten, wusch und bügelte Wäsche, kochte, putzte, hatte hier und da eine kleine Überraschung für ihn parat und doch: Es änderte sich nichts.
    
    Scheinbar jedenfalls; denn wenn ich genau hinsah, dann blieb, was ich tat, nicht ohne Reaktion.
    
    Oft, wenn ich mich unvermutet umdrehte, sah ich Vaters Blicke auf mir ruhen. Ich konnte aber nicht sagen, daß diese Blicke mir gefielen. Zuerst einmal gefiel mir nicht, daß seine Augen immer förmlich von mir wegzuckten, so, als fühle er sich bei verbotenem Tun ertappt. Ich freute mich doch darüber, wenn er mich ansah. Bewies er damit doch, daß er Interesse an mir hatte.
    
    Das andere, was mir nicht behagte, war der Ausdruck der Verlorenheit in seinem Gesicht und die Trauer und die Wehmut in seinen Blicken. Uralt sahen seine Augen in solchen Augenblicken aus, uralt! Und hätte nicht ganz hinten in ihnen ein nur winziges Fünkchen geglommen, hätten sie wie tot ausgesehen.
    
    Und irgendwann wurde mir schmerzlich bewußt, daß dieser Mann, mein Vater, wenn auch noch nicht ganz, so doch seelisch mindestens halbtot war. Nur der ...
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