1. Die Mitte des Universums Ch. 20


    Datum: 03.01.2019, Kategorien: Betagt, Autor: byBenGarland

    ... halber, ob ich vielleicht etwas helfen könnte.
    
    „Ach, nee, lass mal. Ich mach' das schon. Wir sind hier bei mir zu Hause. Meine Mutter wird verrückt, wenn ich Dich, als Mann, als Gast, mit meinen 19 Jahren Gemüse schnippeln lasse. Du kannst eine rauchen gehen, bis sie unten ist."
    
    „Nee, das ist auch blöd. Gut, dass wir wenigstens fertig waren mit dem Abspritzen. Wasch Dir aber mal noch das Gesicht! Auf Deinem Haar glänzt noch ein bisschen Sperma."
    
    „Gut, dass sie mich nicht mit Sperma im Gesicht erwischt hat," kicherte sie und wusch sich kurz drüben an der Spüle.
    
    „Genaugenommen hat sie: Dein Gesicht hat bis eben vom Sperma geglänzt," lachte ich. „Ist Dir übrigens aufgefallen, dass Dein Slip vor dem Kleiderschrank auf dem Fußboden lag?"
    
    „Nee. Echt? Ach ... glaubst Du, dass sie ihn gesehen hat?"
    
    „Um ehrlich zu sein, ich glaub' schon. So schlank, wie Du bist, kann sie ja an Dir vorbei kucken. Nee, ernsthaft, das Bett sah ja auch etwas unordentlich aus. Sie kann sich schon vorstellen, was wir gemacht haben. Man kann auch Deine Nippel durch das Kleid sehen. Außerdem hast Du jetzt etwas anderes an als vorhin, als sie wegging."
    
    „Ich ziehe mir oft etwas Bequemeres an, wenn ich zu Hause bin," verteidigte sie sich halbherzig.
    
    „Ja, aber ohne BH in meiner Gegenwart? Egal, ich mach Dir ja keinen Vorwurf, aber zieh Dir mal noch einen Slip an, wenn Du kannst," schlug ich vor.
    
    „Ach, naja, das kann sie ja nicht sehen," winkte Tuyet ab und lachte. „Ich kann ja meine ...
    ... Beine zusammenhalten. Außerdem fällt das auf, wenn ich jetzt nochmal nach oben gehe."
    
    „Mach wie Du denkst," sagte ich nur noch, weil ihre Mutter schon die Treppe herunter kam.
    
    Sie hatte sich frisch gemacht oder gar fix geduscht und sah ziemlich gut aus für ihr Alter. Sie war wohl um die 45, wirkte aber jünger. Genaugenommen jugendlich. Sie hatte etwas Lippenstift aufgetan und lächelte mich an, nachdem sie sich hingesetzt hatte. Sie trug ein buntes Sommerkleid aus Baumwolle, das über dem Knie endete. Als sie saß, bedeckte es vielleicht knapp die Hälfte ihrer Oberschenkel, mehr nicht. Sie hatte das Kleid gut gewählt: Man wusste nicht, ob sie flirtete und sich gar anbot, oder ob das Kleid einfach nur bequem war und sie charmant und jugendlich wirken wollte.
    
    Nun dirigierte sie ihre Tochter durch die Küche. Tuyet war das wohl gewohnt, sah aber nicht besonders glücklich dabei aus. Zum einen, weil ihre Mutter ihr nicht helfen wollte, zum anderen war wohl gerade eine Art Konkurrenzkampf zwischen den beiden Damen ausgebrochen. Ich bot Tuyet noch einmal meine Hilfe an, um Flagge zu zeigen, aber ihre Mutter wehrte nur ab. Ach, nein, danke, aber Tuyet würde das schon alleine schaffen.
    
    Es war auch letztlich nicht viel zu tun. Die Suppe war wohl schon fertig, und Tuyet schnitt nur die langen Nudeln kurz und verteilte sie auf drei Schüsseln, während sie die Suppe aufwärmte. Es hatte aufgehört zu regnen, und Tuyets Mutter begann, mich ein bisschen auszufragen, wie ich denn in ...
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