1. Die Mitte des Universums Ch. 20


    Datum: 03.01.2019, Kategorien: Betagt, Autor: byBenGarland

    ... unserer Kleinstadt gelandet war. Nachdem die Suppe aufgekocht war, drehte Tuyet die Kochplatte aus und schnitt noch ein wenig frisches Gemüse.
    
    Tuyets Mutter hatte wohlgeformte Waden, inklusive ein paar Krampfadern, und ihre Haut war überall glatt und ein wenig dunkler als die ihrer Tochter. Sie hatte die Beine übereinander geschlagen und schien ein wenig füllig um ihre Mitte herum. Aber das konnte auch täuschen, da sie saß und ihr Kleid recht locker geschnitten war. Wir blieben glücklicherweise zum Essen hier in der Küche sitzen; draußen in der großen Eingangshalle hätte ich mich wohl die ganze Zeit an Tuyets gellende Schreie während unserer infernalischen Fickerei vor fünf, sechs Monaten erinnert.
    
    Während wie aßen, sprachen die beiden auf vietnamesisch, aber ich verstand nur wenig und hörte deshalb nicht genau hin. Wahrscheinlich wollte ihre Mutter von Tuyet wissen, was wir die anderthalbe Stunde gemacht hatten, als sie nicht da war. Tuyet würde wohl lügen—und ihre Mutter würde wohl wissen, dass sie log. Naja, immerhin war die Situation nicht völlig verfahren: Ich war hier mit dem Wissen und Einverständnis der Hausherrin, und ihre neunzehnjährige Tochter hatte sich gerade sexuellen Freuden hingegeben, ohne eine Schwangerschaft zu riskieren. Alles in allem war das Ganze aber herrlich pikant, was mir gefiel. Und Tuyets Mutter war durchaus attraktiv. Wie würde es wohl weitergehen? Meine Frau war wieder bei ihren Eltern, so dass ich schon noch eine Weile bleiben ...
    ... konnte.
    
    Nehmen wir mal an, Tuyets Mutter würde ihre Tochter dazu kriegen, zuzugeben, dass wir eine Affäre hatten. Würde sie es ihrem Mann, Tuyets Vater, erzählen? Oder würde sie es in die ganze Stadt hinausposaunen, so dass letztlich meine Frau oder meine Chefin Wind davon bekämen? Ich konnte natürlich alles abstreiten, aber man weiß ja, wie Gerüchte entstehen und sich halten.
    
    Nun wand sich Tuyets Mutter wieder mir zu und fragte mich über meine Frau und unseren Sohn aus. Tuyet ging nach oben, um ihr Telefon zu holen, und nutzte wohl die Gelegenheit auch gleich, um Unterwäsche anzuziehen und sich ein wenig frisch zu machen. Als sie wieder da war, trug sie einen BH, und zeigte dann ihrer Mutter Fotos auf Facebook, da ich kein sogenanntes Smartphone besaß. Sie amüsierten sich, und ich erzählte ihnen kleine Anekdoten aus unserem Familienalbum.
    
    Da wir mit dem Essen fertig waren, räumte Tuyet den Tisch ab, und ihre Mutter rückte näher an mich ran. Unsere Arme berührten sich ab und zu, genau wie unsere Oberschenkel, während wir auf Tuyets Telefon schauten. Ich war froh, dass es doch kein Foto von Tuyets spermaverschmiertem Gesicht gab, über das ihre Mutter beim Wischen stolpern konnte. Jetzt musste Tuyet auch noch abwaschen, allerdings im Stehen und nicht breitbeinig sitzend wie bei ihrer Großmutter. Tuyet und ich mussten nächste Woche wieder aufs Dorf fahren. Ein stiller Quickie bei ihrer blinden Oma im Haus war ganz, ganz oben auf meiner Liste.
    
    Nach dem Essen wollte ich mich ...
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