Schillers Faust 03
Datum: 02.04.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byhankathi
... nicht wieder zu mir um. Mir ging auf, dass ich keine Ahnung hatte, was ich jetzt tun sollte, also wartete ich ab, was sie zu sagen hatte.
„Ach ja, du brauchst jetzt bestimmt noch einen Drink. Warte, ich schenke dir nach", sagte sie über die Schulter. Dann stellte sie das Glas auf den Steinboden zwischen ihre Füße und zog ihren Rock hoch. Natürlich trug sie nichts darunter. Annes prächtiger, runder Arsch schimmerte samtig im warmen Licht, als sie sich hinhockte. Sie beugte sich vor, sodass ich gut sehen konnte, wie sie ihre dick geschwollenen Schamlippen mit einer Hand spreizte, und dann pinkelte sie. Sie füllte leise stöhnend das Glas, bis es überlief und sich auf den warmen Steinplatten eine Pfütze ihrer Pisse ausbreitete. Als ihr Strahl schließlich versiegte, vermischten sich die letzten Tropfen mit ihrem Mösensaft und hingen als dicke, glitzernde Schleimfäden aus ihrer offenen Spalte. Anne machte sich nicht die Mühe, ihren Rock wieder herunterzuziehen, als sie sich mit dem randvollen Glas in der Hand wieder erhob, mit wiegenden, nackten Hüften und einem beunruhigenden Lächeln auf mich zuschritt und gleichzeitig zu den schönsten Hoffnungen und schlimmsten Befürchtungen Anlass gab. Ich starrte abwechselnd begierig auf das verheißungsvoll glänzende nackte Fleisch ihrer aufgedunsenen, haarlosen Möse und besorgt auf das überschwappende Glas in ihrer Hand. Irritiert nahm ich zur Kenntnis, dass sie ihren Ehering trug.
„Hier, bitte sehr!", sagte Anne, als sie sich ...
... über mich beugte, um das Glas neben mir abzustellen. Mit jeder ihrer Bewegungen umnebelten weitere betäubende Schwaden ihres pheromonschwangeren, archaischen Geruchs mein Kleinhirn. Vor meinen Augen prangte zum Greifen nah ihr lecker angerichtetes, üppiges Fleisch, mir wurde schwindelig vor Wodka und Verlangen, während sich mein Schwanz spannte. Und dann brach eine Erinnerung über mich herein, wie Anne mich in einer Jahre fernen Sommernacht genau hier, auf ebendieser Liege geritten und tief in sich aufgenommen hatte. Wie wir uns in die Augen und Seelen gesehen, einander so unfassbar nah gefühlt und an der gemeinsamen Erkenntnis berauscht hatten, für eine allzu kurze Unendlichkeit eins zu sein. Wie sie schließlich den Kopf in den Nacken gelegt und wir in einträchtiger Lust den Vollmond angeheult hatten. Ich sehnte mich plötzlich so sehr danach, einen dieser seltenen, kostbaren Momente noch einmal zu erleben, wie könnte es Anne anders gehen? Ich brauchte nur meinen Arm auszustrecken...
In diesem Moment kippte mir Anne ihre Pisse ins Gesicht. Der warme Saft brannte in meinen Augen und verätzte meinen Stolz, der Schreck und der strenge Geruch nahmen mir den Atem. Ich schnappte nach Luft und blinzelte konsterniert und halbblind in die Richtung, in der ich Anne vermutete. Ich wischte mir mit dem Ärmel über die Augen, und langsam konnte ich wieder etwas erkennen. Anne stand immer noch über mich gebeugt, hatte die Hände in die Hüften gestemmt und sah spöttisch grinsend auf mich ...