Thao 11
Datum: 09.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Angst, Paps! Ich pass schon auf. Das Teil muss ja heile bleiben."
Heinz glaubte ihm, wenn auch widerwillig. Günter war vernünftig, zumindest was das betraf. Dem Wirt aber fiel etwas anderes ein.
„Bodo ist da! Kein Schnaps an ihn, du weißt, wie schnell der austickt."
Günter verdrehte entnervt seine Augen. Bodo war ein Stammgast, der zwar nüchtern schwer in Ordnung war, aber betrunken zur Pest wurde.
„Ich bring ihn schon noch raus, wenn es zu viel wird."
Nachdenklich polierte Heinz einige Gläser. Er verdiente ja nicht schlecht an diesen Trinkern, doch sobald sie im Suff ihre Manieren vergaßen, waren sie kaum zu ertragen und richteten zuweilen erheblichen Schaden an.
„Da hast du aber einen Jungen schwer beeindruckt."
Thao setzte sich zu Xena.
„Du meinst Amelies Bruder?"
Das Punkermädchen nickte.
„Der sah richtig glücklich aus."
Die Domina lächelte.
„Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich so patzig zu ihm war."
Thao boxte ihr leicht auf den Oberarm.
„Warte wenigstens das nächste Mal ab, ob du angemacht wirst, Xena! Es gibt ja anscheinend Jungs, die dich zumindest nicht gleich ficken wollen."
Die Blonde warf der Punkerin einen ungehaltenen Blick zu.
„Ist ja schon gut, mein Moralapostel. Aber ich sag dir gleich mal auch ein paar Dinge dazu."
Sie sah Thao ernst an.
„Ich weiß, dass mit Karl irgendwas passiert ist und wenn ich eins und eins zusammenzähle, dann kann ich mir denken, was das gewesen sein könnte."
Thao wurde ...
... blass, was Xenas Vermutung zur Gewissheit werden ließ.
„Scheiße, Süße, ich habe dich doch gewarnt!"
Die Punkerin musterte ihre Freundin erstaunt. Sie wusste nicht, wie sie darauf gekommen war.
„Hat Karl dir was gesagt?"
Xena schüttelte leicht ihren Kopf.
„Nein! Aber du gaffst ihn ständig an, als ob du ihm aus Versehen den Schniedel abgeschnitten hättest."
Amelie kam und zog Thao vom Stuhl herunter.
„Du bist dran."
„Darf ich?"
Xena nickte Amelie lächelnd zu.
„Klar!"
Sie schwiegen eine Weile, dann traute sich Amelie zu fragen.
„Ist Billard okay für dich?"
Die Domina legte dem dicken Mädchen ihre Hand um die Hüfte.
„Es ist super und Ihr seid alle so lieb hier. Mir macht´s Spaß mit Euch abzuhängen, hatte ich lange nicht mehr."
„Sauber! Toll! Wieder etwas, wo du besser bist als ich."
Karl schüttelte den Kopf. Noch eine Kugel und Amelie und Thao durften die Schwarze versenken. Er und Xena hatten erst drei von ihrer eigenen Farbe in die Löcher gebracht. Sein Mädchen lächelte und kam um den Tisch herum.
„Ich liebe dich!"
Karl sah in ihre braunen Augen. Ihr machte die Sache im Sama mehr zu schaffen, als ihm selbst. Seine Schmerzen waren fast verschwunden, ihre Schuldgefühle aber blieben. Er nahm sie in seine Arme und drückte sie an sich.
„Genieße den Abend! Es ist alles gut!"
Thao sah zu ihm hoch.
„Wirklich, oder?"
Karl nickte und gab ihr einen Kuss.
„Schlafen wir nachher miteinander?"
Karl ahnte, was hinter dieser ...