1. Thao 11


    Datum: 09.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... so recht zu den feinen Gesichtszügen passen wollte.
    
    „Und das ist ihr Freund, Karl."
    
    Der Junge seufzte, gab Günter die Hand und ging zu der Blondine an den Tisch. Er korrigierte ihre Haltung, sprach eindringlich auf sie ein und hoffte das Beste. Xena stieß aber wieder zu hart und ließ die weiße Kugel gegen die Bande krachen, wenigstens streifte sie eine der Halben. Die allerdings traf und versenkte die blaue Volle in die Mitteltasche. Xena sah fragend zu Karl hinüber, der ihr ein betroffenes Gesicht zeigte. „War das gut?"
    
    Der Junge nickte.
    
    „Ja! Aber nicht für uns."
    
    Xena zeigte ihm einen Schmollmund.
    
    „Tut mir leid, Karl, ich werde besser. Versprochen!"
    
    Günter beobachtete die kuriose Zusammensetzung dieser Gruppe. Sie schienen alle überhaupt nicht zusammenzupassen und verstanden sich vielleicht gerade deshalb so prächtig.
    
    „Was bekommst du von mir?", fragte ihn plötzlich die große Frau.
    
    Der junge Mann blickte zu Xena Gesicht auf und schüttelte nur seinen Kopf.
    
    „Ein Danke reicht mir schon."
    
    Xena lächelte.
    
    „Danke!"
    
    Sie setzte sich neben Günter auf einen der Barhocker. Thao lächelte ihr zweideutig zu, was sie aber nicht zur Kenntnis nahm.
    
    „Fährst du auch Motorrad?"
    
    Günter nickte.
    
    „Ne 600er Bandit. Also kein Vergleich."
    
    Xena glaubte, sich zu erinnern.
    
    „Ne Rote? Hast auf der Straße geparkt, stimmt´s?"
    
    Günther staunte. Sie hatte recht. Die Domina nickte ihm anerkennend zu.
    
    „Sie schaut richtig edel aus."
    
    Xena fasste einen ...
    ... Entschluss, ging zu ihrer Lederjacke und entnahm dieser einen Schlüsselbund.
    
    „Ich kann heute eh nicht mehr fahren, wenn wir hier fertig sind. Kannst mir ja mein Moped morgen bringen, wenn du magst."
    
    Günter starrte sie mit großen Augen an.
    
    „Du lässt mich mit diesem Teil fahren?"
    
    Xena sah zu Amelie hinüber, die staunend das Gespräch verfolgt hatte.
    
    „Scheint so. Du würdest mir damit sogar einen weiteren Gefallen tun."
    
    Günter sah auf die Schlüssel in seiner Hand. Er konnte es noch immer nicht so richtig glauben.
    
    „Danke, Xena!"
    
    Die Blondine winkte ab.
    
    „Das hast du ein paar Tauben und dem Alkohol zu verdanken."
    
    Günter ging wieder zur Theke zurück. Sein Herz pochte vor Aufregung. Er war noch nie eine Maschine gefahren, welche mehr als 100 PS hatte. Hatte also sein Alter recht gehabt. Das Mädchen war eine Granate und zwar nicht nur vom Aussehen her. Noch einmal sah er sich zu ihr um, schüttelte dann aber seinen Kopf. Nein! Das konnte er sich aus dem Kopf schlagen. Er durfte mal mit ihrem Motorrad fahren, das war mehr als genug.
    
    „Und? Hat sich Xena gefreut, oder?"
    
    Heinz lächelte seinem Sohn zu. Der aber hielt ihm seine offene Hand hin.
    
    „Schau mal!"
    
    Der Junge zeigte ihm den Schlüssel.
    
    „Warum hat sie dir den gegeben?"
    
    Die Stimme seines Vaters klang besorgt.
    
    „Ich darf sie ausprobieren und bringe sie ihr morgen nach Hause."
    
    Heinz war das nicht recht. Diese Rennmotorräder waren Mordmaschinen in seinen Augen.
    
    Günter grinste.
    
    „Keine ...
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