1. Thao 11


    Datum: 09.01.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... loslegen. Jeder für sich?", fragte Amelie.
    
    Xena nickte zustimmend.
    
    „Dann habe ich endlich mal ne Chance, ohne diesen Klotz an meinem Bein."
    
    Karl schenkte ihr wütende Blicke.
    
    „Boah! Pass nur auf! Ich werde dir zeigen, wer hier die großen Würfe macht."
    
    Günter kam in den Raum und flüsterte Amelie ein paar Worte ins Ohr.
    
    „Oh nein. Warum denn heute? Ihr habt es mir doch versprochen."
    
    Ihr Bruder warf einen kurzen Blick auf Xena, redete dann aber weiter auf seine Schwester ein.
    
    „Britta ist nicht gekommen. Nur ne halbe Stunde, meint Papa. Sonst gehen wir unter."
    
    Amelie seufzte enttäuscht, ihr war das nicht recht.
    
    „Okay. Aber länger nicht."
    
    Günter versprach es und drückte seiner Schwester dankbar an sich.
    
    „Sorry! Ich muss kurz mithelfen, sonst kriegen es meine Männer nicht hin."
    
    Thao winkte ab.
    
    „Spielen wir halt die erste Runde allein. Nicht schlimm."
    
    Amelie verschwand hinter der Theke und half ihrem Vater beim Zapfen der Getränke und Spülen der Gläser. Xena sah dem Mädchen nachdenklich nach.
    
    „Die sind alle so goldig."
    
    Thao grinste.
    
    „Vor allem ihr Bruder, oder?"
    
    Die Domina blickte sie erstaunt an.
    
    „Was meinst du?"
    
    Die Punkerin stieß ihr in die Seite.
    
    „Hast du seinen Blick vorhin nicht gesehen? Er scheint dich zu mögen."
    
    Xena reagierte sichtlich verwirrt.
    
    „Ach du Scheiße. Amelies Bruder? Bitte nicht!"
    
    Sie warf einen kurzen Blick auf den jungen Mann, tatsächlich traf sich der ihre mit dem seinen.
    
    „Was ...
    ... soll ich jetzt machen?"
    
    Thao griff nach Xenas Hand und drückte sie sanft.
    
    „Einfach offen für ihn sein. Wenn er nur halb so nett ist, wie seine Schwester, ist er der Richtige."
    
    Xena runzelte die Stirn, ihr Verstand sagte nein, ihr Herz hingegen reagierte ganz anders.
    
    „Vielleicht ist er gut zu mir, aber das ist nicht das Problem, Thao ..."
    
    Sie warf einen entschuldigenden Blick an Thao vorbei, Karl wartete auf sie.
    
    „Ich bin doch eine total kaputte Tusse, das weißt du doch."
    
    Xenas blaue Augen zeigten Unsicherheit und Verzweiflung.
    
    „Und dein ganzes Leben willst du allein bleiben? Scheiße, Xena! Mann!"
    
    Thao biss sich auf die Lippen.
    
    „Tue mir btte einen Gefallen, okay?"
    
    Die Lederfrau sah das Punkermädchen fragend an.
    
    „Warte einfach ab! du brauchst ja nichts zu machen! Wenn Günter dich aber anspricht, dann bist du nicht gleich arschig zu ihm, sondern wagst dich nur den einen Schritt weiter. Bitte!"
    
    Xena atmete tief durch.
    
    „Und du bist dir sicher, dass er mich leiden kann?"
    
    Thao grinste breit und nickte ihr aufmunternd zu.
    
    „Na klar! Als du ihm dein Moped überlassen hast, gehörte er schon dir."
    
    Xena sah zu Karl rüber, der Dartpfeile aus der Zielscheibe herauszog.
    
    „Männer sind einfach gestrickt, oder?"
    
    Thao folgte ihrem Blick und nickte.
    
    „Aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Du hattest übrigens recht vorhin. Ich habe gestern alles ruiniert."
    
    Xena drückte ihre Freundin an sich.
    
    „Aber er ist noch da. Das ist das ...
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