Feenzauber Teil 01
Datum: 18.01.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byNucleus
... Leute hier lesen alle sehr aufmerksam die Zeitung. -
In der Stadt, in der er aufgewachsen war, konnte man froh sein, wenn die Leute auf der Straße ein unverfängliches „Moin" murmelten. Meist ging man ohne Gruß stumm aneinander vorbei. Auf den Straßen blieb auch keiner stehen, wenn er an seinem Leben hing.
Nach ein paar Runden über die Dorfstrassen fand er endlich das unscheinbare kleine Haus. Von Unkraut keine Spur. Gut, der Garten war nicht so, wie ihn sich ein Spießbürger vorstellte, aber Unkraut, das bis auf die Straße wachsen wollte, konnte er beim besten Willen nicht entdecken.
„Guten Morgen, sie sind bestimmt Martin", begrüßte ihn Frau Hansen lachend an der Tür. Sie hatte ihn schon erwartet. „Kommen sie erst mal herein. Die Tasche können sie hier im Flur abstellen. Bestimmt sind sie ziemlich durstig geworden? Die Hitze ist ja nicht zum Aushalten", lotste sie ihn in die große Küche. „Nehmen sie doch schon mal Platz, ich hole uns etwas zu trinken." Jetzt erst nahm er wahr, dass sie einen sehr kurzen Sommerrock trug, der die Fortsetzung ihrer gebräunten Beine schemenhaft durch den Stoff andeutete.
Mit allem hätte er gerechnet, bloß nicht, dass ihn jetzt eine brünett gelockte, äusserst attraktive Frau zu einem kühlen Drink einlud. Eine heiße Welle durchfuhr seinen Körper, als sie zum Kühlschrank ging, wobei der Stoff ihres Rockes verboten keck auf ihren Hüften wippte und ihm gewagte Einblicke verschaffte.
Mit einem Auge registrierte sie seine neugierigen ...
... Blicke auf ihren nackten Beinen und bückte sich ungeniert, um eine Flasche Selters aus dem Schrank zu nehmen.
-Blitzte da nicht ein weißes Höschen unter dem Rock hervor?-
Martin blieb fast die Luft weg und seine Ohren wechselten lustig die Farbe.
„So ein kühler Schluck tut ihnen jetzt bestimmt gut, sie sind ja völlig überhitzt", lächelte sie ihn kess an.
-Wollte sie ihn gleich provozieren, um so seine gute Kinderstube zu testen? -
Er griff verlegen nach dem Glas und versuchte sich krampfhaft an seine gute Erziehung zu erinnern. Diese Frau schaffte es fühlbar, ihn gleichzeitig zu verwirren und zu erregen. Sein Untermieter meldete sich mit leichtem Druck am Reißverschluss seiner Hose.
Ihre blauen Augen musterten neugierig seinen sportlichen Oberkörper, während er das Glas mit einem Zug leerte.
Beim Absetzen trafen sich ihre Blicke. Frau Hansen hatte fasziniert dem Spiel seiner Muskeln zugeschaut, die sich durch das verschwitzte T-Shirt deutlich abbildeten. Ohne den Blick von ihm abzuwenden, füllte sie sein leeres Glas erneut mit dem perlenden Nass.
„Oh, hoppla, jetzt habe ich sie gar nicht gefragt, ob sie noch was wollen", blitzte sie ihn aus ihren strahlend blauen Augen an.
‚Dieses Schauspiel war einfach viel zu kurz, das muss ich unbedingt nochmal sehen',
diktierte ihr eine innere Stimme. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann sie zuletzt einen so prachtvollen, männlichen Körper aus der Nähe betrachtet hatte. Hier bot sich die Gelegenheit, es aus ...