1. Lottokoenig


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Betagt, Autor: bynachtaktiv

    ... von dieser Episode aber nichts, denn sie hatte keine Lust, daß das in der Schule die Runde macht.
    
    Die Mädels lernten dann auch noch ein wenig, mehr aus Alibigründen, als das sie es wirklich ernst nahmen.
    
    Auf dem Weg nach Hause traf Barbara ein paar hundert Meter vor ihrem Haus Opa Karl. Der mühte sich mit dem Stock in der einen, einer Einkaufstasche in der anderen Hand ab.
    
    Hallo Opa Karl. Was soll ich nehmen? Den Stock oder die Tasche? fragte Barbara lachend. Opa Karl freute sich Barbara zu sehen, und reichte ihr umständlich die Tasche. Barbara war schon ein klasse Mädchen, dachte er. Ein wenig kurz geraten, schlank, aber mit einer Oberweite, die sich sehen lassen konnte. Und erst ihre Haare. Weizenblond, glatt bis auf den Po hinab reichend.
    
    Umständlich schloß Karl die Wohnungstür auf und ließ Barbara den Vortritt, die sich angeboten hatte, die Tasche hinein zu tragen. Sie stellte sie dann in der Küche auf die Anrichte, schaute sich um und sagte. Schön geworden. Sieht alles so frisch und sauber aus. Darf ich mir den Rest auch mal anschauen?
    
    Klar doch, entgegnete Karl, der sich erst mal erschöpft in einen Sessel hat fallen lassen und sich eine Zigarette ansteckte.
    
    Barbara schaute sich inzwischen die Wohnung an. Im Schlafzimmer sah sie das Teleskop stehen und schaute neugierig hindurch. Es war ausgerichtet auf die Rückseite der Bushaltestelle und von so guter Qualität, daß sie die Marke der Zigarettenpackung lesen konnte, die jemand achtlos weggeworfen ...
    ... hatte. Barbara war sofort klar, was Opa Karl hier beobachtete. So ein Ferkel, dachte sie, mit einem Grinsen im Gesicht.
    
    Im Badezimmer verschlug es ihr dann den Atem. Eine riesige Badewanne hatte sich Opa Karl da einbauen lassen. Sofort bekam sie Lust, darin zu baden und zu planschen. Durch die offene Tür rief sie: darf ich mal auf die Toilette? Mach ruhig, kam es aus dem Wohnzimmer herüber.
    
    Barbara raffte ihren Rock, zog das Höschen hinunter, schob den blaßblauen Faden zur Seite und entspannte sich. Zuerst quollen nur ein paar Tröpfchen hervor, dann formte sich ein fester Strahl, der geräuschvoll ins Becken traf.
    
    Im Wohnzimmer glaubte Karl nicht richtig zu hören. So ein Biest, dachte er. Pißt bei offener Tür. Kurz tauchte das Bild seiner Frau vor seinem geistigen Auge auf, die das auch immer so machte.
    
    Währenddessen schaute sich Barbara den Zeitungsstapel an, der auf einer kleinen Ablage lag. Tageszeitungen, Reklame, alles nichts Aufregendes. Bis sie, ganz zuunterst, ein Hochglanzmagazin entdeckte.
    
    Neugierig, mit meinem kurzen Blick zur Tür gewandt, zog sie es aus dem Stapel und erschrak für einen kurzen Moment. Es war ein Schmuddelheft. Von der Art, wie sie es schon einmal gesehen hatte. Nur dieses war etwas anders. Seite um Seite war gefüllt mit Bildern, auf denen junge Frauen breitbeinig auf den Gesichtern von, meist ältern, Männern saßen. Sie schaute auf dem Cover nach dem Titel. Facesitting stand dort.
    
    Barbara zog sich wieder an und ging ins Wohnzimmer, wo ...
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