1. Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit


    Datum: 24.01.2019, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    ... ich eine andere Frau selten mit solch gierigen Blick gemustert, wie an diesem Tag. Ich verschlang förmlich jeden Zentimeter ihres Körpers! Was für ein Wahnsinn war es denn, der mich hier übermannt hatte. War es dieser Urlaub, diese Leichtigkeit, in den Tag hinein zu leben, die Ent­spannung und Erholung, die gefährliche Kapriolen schlug.
    
    »Und du wolltest mit deinen Eltern nicht mit?« fragte ich dann und legte das Tablett auf meinem Bauch so ab, dass es bereits als leichtes Schutzschild weiter unten eingesetzt werden konnte.
    
    Melissa hob ein wenig ihren Kopf und blickte zu mir hinüber, hielt dabei die Augen fast geschlossen. Ganz so, also gönnte sie mir noch ein paar Sekunden lang diese uneingeschränkten Blicke meiner Au­gen, die ihre jugendlichen Formen abmaßen.
    
    »Njet«, sagte sie und grinste. »Ich wollte eher allein sein - und so gut ... «, dann brach sie den Satz ab. Vermutlich wollte sie wohl das sagen, was für Jugendliche nicht untypisch galt. Dass sie mit den Eltern lieber nichts gemeinsam unternehmen wollte, denn das war wohl noch fader, falls die irgendwelche Ausgrabungen sich ansehen wollten und dergleichen, in der Sonne herum latschen. Ich kannte das ja zum Teil auch von meinen Jungs, verständlich.
    
    »Oh«, entgegnete ich. »Dann hoffe ich, dabei nicht zu stören.«
    
    »Nein, nein!«, wehrte sie ab und ihre Aussage kam mir so bekannt vor, selbst wenn sie glaubhaft war.
    
    »So war das nicht von mir gemeint. Aber meine Eltern stressen in den letzten Tagen ein ...
    ... wenig, Sie verstehen wohl .... Sie dürfen schon gerne bleiben und mir Gesellschaft leisten«, sagte sie mit einem ge­ne­rösen Lächeln, das nicht ganz ernst zu nehmen war und dennoch die Nachdenkfalten in mir auf der Stirn ganz kräftig zog.
    
    »Dann bin ich aber beruhigt!«, gab ich übertrieben gespielt und erleichtert zurück. »Ich bin im übrigen der Richard und wir können doch gerne per Du sein ... falls Du nichts dagegen hast.«
    
    Sie lächelte, schon fast allwissend, als wäre auch das nicht wirklich neu, dass ihr dieses Wort so leicht angetragen wurde. Und wie es so schön hieß, war es ja auch das Vorrecht der Älteren, dies zu unter­breiten. Und auf den DU-Bruder oder doch eher Schwesterkuss, da konnte man ja verzichten. Heute war das ja nicht mehr so wie zu Zeiten meiner Eltern, lächelte ich innerlich.
    
    »Das ist aber nett - von dir ... Richard! Melissa ... aber das weißt du ja ohnehin schon!« - ihr Lächeln wirkte ehrlich gemeint und ihre Zahnreihe war weiß, perfekt und wohl von einer Zahnspange her so harmonisch geformt worden. Ja, es stimmte alles an ihr, es wäre gelogen gewesen, nun den einen oder anderen Makel finden zu wollen.
    
    »Wie lange bleibt ihr denn hier?« wollte ich wissen, nicht ganz ohne Hintergedanken, aber alleine die Überlegung für die Motivation war schon schlimm genug, sagte ich mir. Es war plötzlich eine interessante Sache, zu erfahren wie lange der herrliche Körper der jungen Frau wohl bewundert werden konnte, sich daran erregen und dann die Früchte der ...
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