Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit
Datum: 24.01.2019,
Kategorien:
Partnertausch,
Autor: Alexander vonHeron
... Geilheit eben gemeinsam mit Martina teilen ... solches in diesem Sinn war schon öfter geschehen, und das war ja nicht so tragisch, war im Rahmen des Erlaubten. Grenzwertig vielleicht, aber keine Untreue: Auswärts den Appetit holen und daheim dann essen - so hatte es schon immer wieder bei mir gegolten und damit waren wir in unserer Ehe wunderbar gefahren, ohne dass uns beiden langweilig gewesen wäre.
Und in den Geschichten, die ich immer wieder schrieb, da galt ja dann freie Phantasie und freies Handeln, jenseits der Moral oder aber sie waren wenigstens mit einer interessanten Gratwanderung entlang solcher moralischen Grenzen verbunden.
»Zwei Wochen,« antwortete Melissa und das schien wohl sehr genau die minimal vorgeschriebene Zeit zu sein, sich hier in diesem Apartment einzumieten. »Mal schauen, ob ich es überlebe oder mir zu fad werden wird ... das kommt ja ganz drauf an ...«
Melissa verzog ihre Lippen zu einem herrlich breiten Grinsen, sie wusste wohl, wie betont erotisch das wirkte, wo man sich doch leicht dabei vorstellen konnte, wozu diese Lippen auch noch fähig waren. Nicht nur fähig, sondern kundig und wohl geübt, hätte ich mir zu wetten getraut. Und ihr nicht zu Ende gesprochener Satz - der deutete ja doch so einiges in diese Richtung hin an. Oder aber, so fragte ich mich, war ich schon wieder ein Gefangener meiner selbst, der nicht anders denken konnte und wollte als in erotischen Irrungen und Wirrungen.
Denn solche Gedanken, die durften doch ...
... einfach nicht entstehen, schalt ich mich und versuchte, lieber wieder an die zu korrigierenden oder schreibenden Geschichten zu denken, denn an konkrete Dinge in der mich hier umgebenden Realität. Aber wie sollte das gerade in so einer Situation nur funktionieren - erotische Sequenzen sich ausdenken und formulieren oder ... gar nicht so sehr nur vorzustellen, sondern sie sogar ausformulieren und auf Platte bzw Papier bringen.
Normalerweise war das ein leichtes Unterfangen und wäre auch hier in dieser Situation möglich gewesen, nicht aber, wenn eine derart attraktive junge Dame um die Spur zu nahe daneben lag, sodass Realität und Fiktion, Dichtung und Wahrheit ja fast ineinander übergreifen mussten.
Ob sie wohl schon einen Freund hatte, dem sie es mit dem Mund machte? schoss mir plötzlich durch den Kopf, wie ich den Anblick und den Eindruck ihrer Lippen auf mich nachwirken ließ. Die hatten diese natürlich erotische Breite und Röte - und wenn sie ein wenig verstärkt und nachgezogen waren mit einem Lippenstift, dann ... ich atmete ein wenig tiefer durch.
Lächerlich - in ihrem Alter, was gab es denn da nur zu zweifeln, fragte ich mich und musste ein gar zu freches Lächeln unterbinden, das mich sicher verraten hätte.
Ich fühlte so unverkennbar eindeutig, wie sich mein Schwanz leicht aufzurichten begann, wie er mit Blut und voller Geilheit sich füllte und pochte. 'Brems dich nur lieber ein!', grinste ich in mich hinein, zum Teil aber nicht wirklich ernst gemeint - denn das ...