Urlaubserinnerungen - Dichtung und Wahrheit
Datum: 24.01.2019,
Kategorien:
Partnertausch,
Autor: Alexander vonHeron
... einem Kilometer Entfernung gehört, so arg und geil wie sie es miteinander hemmungslos trieben, diese ...«. Fast hätte sie verächtlich ausgespuckt, so kam es mir vor, aber dann schluckte sie wohl mehr als nur ihren momentanen Ärger hinunter und erzählte weiter.
»Ich robbte mich also durch das hohe Gras heran in Richtung der tierisch eindeutigen Laute. Anfangs hatte ich ja sogar noch gedacht, dass es wer anderer sein würde ... oder gehofft zumindest. Oder mir eben auch nicht vorstellen können, dass die beiden mich so hintergehen würden ... Auch wenn ich Julias Stimme erkannte und auch das tiefe Grunzen eben ... so ein ... Schwein ... aber du weißt ja: die Hoffnung stirbt zuletzt.«
Sie strich die Haare zurück und sah mir tief in die Augen - Gott sei Dank die Augen und nicht weiter hinunter, schoss es mir siedend heiß ein, denn es war geil, was sie hier schilderte und genauso reagierte ich auch längst zwischen meinen Lenden.
»Julia kniete wie eine läufige Hündin auf allen Vieren und dieser Scheißkerl fickte sie von hinten wie verrückt und besessen, hemmungslos einfach, wie die beiden es trieben!«
Melissa stand plötzlich auf und kam zu mir herüber - in einer Absicht und Haltung, die dem einer lauernden Tigerin entsprach und fast etwas bedrohlich wirkte. Spontan und instinktiv wurde mir heiß und kalt zugleich und vor allem ... ja, ein Handtuch war schon dringend angebracht, wenn es nicht zugleich auch so auffällig gewesen wäre, das nun über das zu schieben, ...
... was ich darunter zu verbergen suchte. Das Tablett alleine, das nur auf meinem Bauch ruhte, das konnte ja sicherlich nicht verhüllen, was sich da alles zu bauschen begann in meiner knappen Badehose.
»Hast Du deine Frau auch schon einmal betrogen?«, wollte sie wissen und pflanzte sich vor mir auf, die Hände in die Seiten gestemmt, als wäre jetzt der Zeitpunkt zur peinlichen Befragung und Inquisition angesagt. Zumindest virtuelle Daumenschrauben schien sie mir anzulegen und doch waren es meine verrückt verbotenen Gedanken, dass sie dieses Folterwerkzeug an ganz anderen Orten genüsslich platzierte und langsam zudrehte, sodass mir das Weiße aus den Augen zu steigen schien. Über die Auswirkungen an jenem Ort, wo sie die Schrauben direkt platzierte, wollte ich nicht nachdenken ... aber es warf mir den Schweiß nahezu senkrecht von der Stirn.
Wie konnte ich nur an solchen Wahnsinn denken, tobte ein Vorwurf in mir, aber es war schwer, parallele Handlungsstränge im Kopf zu halten und dann ihr auch noch neutral zu antworten.
»Nein«, antwortete ich verwirrt, aber das war schon eher ein Krächzen, das über meine Lippen kam. Erneut klebten meine Augen auf ihrem so erfrischend jugendlichen Körper. Nur die Hand müsste ich ein wenig heben, um sie zu berühren ... so einfach wäre das gewesen, hätte ja fast wie in einer unbeabsichtigten Handlung passieren können. Wollte sie denn das, schien sie es wirklich darauf auszulegen, fragte ich mich und verfluchte meine Gedanken, dass ich ...