Thao 13
Datum: 19.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Thao ein Exempel statuieren."
Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus.
„Es geht nicht um mich, Mama, nur um Thao mach ich mir Sorgen. Sie wird ihm niemals ausweichen. Und er kommt wahrscheinlich auch nicht allein. Tja und ich ... bleiben wir mal realistisch."
Seine Mutter sah ihn nachdenklich an.
„Was hat Thao damit zu tun?"
Katja begriff das nicht. Karl konnte ihr darauf keine Antwort geben.
„Vielleicht, weil sie meine Freundin ist?"
„Du hast Angst, als feige dazustehen, weil du mich um Hilfe bittest?"
Katja verstand ihn nicht, das war ein typisches Männerding. Sie sah, wie Karl ihr zunickte.
„Hast du den Namen?"
Karl hatte ihn ihr aufgeschrieben.
„Andreas? Ich glaube, ich kenne seinen Vater. Wir haben uns mal auf dem Elternabend unterhalten. War ganz nett eigen ... "
Karl verzweifelte.
„Mama! Hilfst du mir nun?"
Katja nickte.
„Ich rede mit ihm. Er wird Euch die Feier nicht vermiesen."
Katja sah ihrem Sohn an, dass es ihn einige Überwindung gekostet haben musste, sich an sie zu wenden. Karl fühlte sich schlecht. Für ihn war das der letzte Schritt gewesen. Ihm war nicht wohl bei der Sache und er fühlte sich klein und schäbig diesen Konflikt nicht selbst lösen zu können. Oft hatte er daran gedacht, in ein Fitnessstudio zu gehen und zu trainieren, aber der Vorsatz war an Trägheit, anderen Interessen und der mangelnden sportlichen Leidenschaft wieder eingeschlafen. Er dachte auch an eine Kampfsportart, so wie Karate oder ...
... Kickboxen.
Er ging wieder in sein Zimmer, die Schulbücher warteten auf ihn. In Gedanken aber blieb er bei Andreas, seiner Mutter und Thao, die es zu schützen galt. Es durfte ihr einfach nichts passieren.
Er seufzte und seine Augen flogen über die Seiten hinweg, ohne irgendeine Information aufnehmen zu können. Er fühlte sich immer noch gedemütigt. Was war er für ein Mann, wenn er seine eigene Freundin nicht schützen konnte? Er sah auf die Unterlagen vor ihm. Ach Scheiße! Es wollte einfach nichts in seinem Kopf hängen bleiben. Der Tag heute war genauso Mist, wie der gestrige. Thao war nicht einmal in die Schule gekommen, sie hing über dem fingierten Auftrag, den sie ihrer Mutter zukommen lassen wollte. Wenigstens hatte sie ihm versprochen, am Abend zu kommen und bei ihm zu schlafen. Karl grinste. Bei diesem Gedanken regte sich bei ihm unten etwas im Schritt. Wenigstens das klappte noch.
48. Thao und Amelie
Es war schon fast Mittag, als sie wieder vom Arzt zurück nach Hause gekommen war. Heute und Morgen war sie von der Schule befreit, was ausreichte, um ein gehöriges Stück weiterzukommen. Sie hing ihre Jacke an die Garderobe und horchte kurz in die Wohnung hinein. Sie seufzte. Warum hätte ihre Mutter auch zu Hause sein sollen? Sie holte sich aus der Küche etwas zu trinken und ging in ihr Zimmer, um sich wieder an die Arbeit zu machen. Der Blick fiel kurz auf das schnurlose Telefon, vielleicht hatte ja Karl angerufen? Nein! Es war zwar eine Nummer auf dem Display zu sehen, ...