Thao 13
Datum: 19.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... durch, von daher soll er ihr Zeit lassen. Klar?"
Amelie versprach es.
„Magst mir mehr darüber erzählen?"
Thao verneinte.
„Kann ich nicht, sie hat selbst nur ein paar Andeutungen gemacht."
Thao freute sich. Vielleicht fanden Günter und Xena ja wirklich zueinander.
„Ich rufe sie heute Abend an. Dann melde ich mich bei dir."
Amelie bedankte sich.
„Schönen Gruß von Günter soll ich dir bestellen."
„Danke! Ich wünsche ihm viel Glück. Sag ihm das bitte!"
Das Punkermädchen lächelte und legte ihr Handy beiseite. Wenn Günter Glück hatte, dann war er nicht der Einzige mit Flöhen im Bauch. Das Telefonat mit Amelie hatte ihrer Stimmung gutgetan. Mit einem Lächeln machte sie sich wieder an die Arbeit und begann eine neue Seite.
44. Anruf bei Xena
„Na, alte Domse? Alles fit?"
Xena schien in schlechter Stimmung zu sein, ihr Lachen war eher verhalten.
„Und bei dir, Babybitch?"
Thao überlegte, ob sie sich Xena anvertrauen sollte, aber sie selbst war ja nicht der Grund, warum sie bei ihrer Freundin angerufen hatte, sondern Amelies Bruder.
„Und? Hast dein Motorrad heile wieder?"
Xena schien die Antwort auf diese Frage wirklich Probleme zu bereiten.
„Was machst denn gerade?"
Thao versuchte es ganz beiläufig klingen zu lassen.
„Ach, ich muss hier was schreiben."
Xena blieb stumm.
„Warum fragst du?"
Der Domina schien wirklich nicht gut zu gehen.
„Ich wollte fragen, ob ich vorbeikommen kann. Nur so ne Stunde oder so."
Thao ...
... sah auf die Blätter vor sich auf dem Tisch und auf den Browser in ihrem Laptop. Sie war eigentlich mittendrin gewesen.
„Klar! Komm vorbei!"
„Danke dir. Sei gespannt! Ich bringe uns was mit."
Thao musste lachen.
„Aber keinen Alkohol! Bitte!"
Xena war einverstanden.
Dem Mädchen dachte an Karl. Er würde Verständnis haben, wenn sie heute zu Hause blieb. Sie nahm ihr Handy und tippte eine Nachricht an ihren Freund.
45. Xenas Problem
Eine halbe Stunde später klingelte es. Thao drückte den Knopf der elektrischen Haustürverriegelung und wartete am Treppengeländer. Wie nicht anders erwartet, steckte die schrullige Nachbarin ihren Kopf durch den Türspalt. „Schönen guten Abend, Frau Passow!"
Die alte Frau nickte und Thao glaubte, ein angedeutetes Lächeln auf deren Lippen erkennen zu können.
Sie hörte Xenas Stiefel auf die Steinstufen knallen, sah den behandschuhten Arm am Geländer und ab und an den weißblonden Haarschopf.
„Grüß dich, Kleine! Schau mal!"
Die Blondine in ihrer schwarzen Lederkluft hielt zwei riesige Becher vor Thaos Gesicht.
„Vanille und das andere ist Melone."
Thao verzog ihren Mund zu einem breiten Grinsen.
„Milchshakes?"
Xena nickte.
„Ich weiß! Das ist noch schlimmer als Alkohol, oder?"
Sie folgte der Punkerin ins Wohnzimmer.
„Komm! Setze dich, wohin du magst."
Die Domina nahm auf dem längeren Flügel der Eckcouch Platz und stellte die beiden Becher auf den flachen Wohnzimmertisch.
„Was magst denn?"
Thao ...