1. Es liegt in der Familie 03


    Datum: 10.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAljowi

    ... Brecht mag ich sehr. Menschlich war er zwar recht zweifelhaft, aber seine Werke sind schon gut. Und die „Dreigroschenoper" kenne ich bisher leider nur aus dem Fernsehen. Ja. Haben Sie herzlichen Dank."
    
    „Dann darf ich Sie etwa um 16 Uhr abholen?"
    
    „Das ist furchtbar nett von Ihnen. Ich bin pünktlich an der Tür, denn bei uns darf man nur ganz kurz vor dem Haus halten."
    
    „Also bis 16 Uhr."
    
    „Ja! Und nochmals recht herzlichen Dank, Herr Doktor. Sie machen mir eine große Freude."
    
    ***
    
    „Na also! Den hast'e ja ganz schön eingewickelt", war Monis Kommentar.
    
    "Viel Spaß! Und laß den Vogel zwitschern!"
    
    Dann nahm sie ihre Sachen und brach mit Peter munter zum Campen auf.
    
    ***
    
    Gerda griff wieder zum Telefon:
    
    „Ja, hier ist noch mal Gerda Schulz, Herr Doktor."
    
    *Jetzt sagt die doch ab.*, dachte er - aber nein.
    
    „Herr Doktor, damit wir ein gleichmäßiges Erscheinungsbild bieten: Freilichtaufführung - wie kommen Sie denn?"
    
    „Na ja, Freilichtaufführung -- ich dachte in einem hellgrünen Jeansanzug. Große Abendtoilette halte ich für unzweckmäßig. Viele kommen da immer in langem Kleid und dunklem Anzug. -- Das können wir uns mal für die Oper in der Stadt aufheben. Vielleicht regnet es auch und dann ist elegante Kleidung schlecht."
    
    „Gut, dann weiß ich Bescheid. Also bis nachher, Herr Doktor."
    
    "Ja, gnädige Frau, bis dann. Ich danke für Ihren Anruf."
    
    Gerda war ganz benommen: *Was hatte er gesagt? „Mal Für die Oper in der Stadt aufheben"?*
    
    Das mußte sie ...
    ... sofort ihrer Tochter erzählen und so wählte sie deren Handy an,
    
    „Ha, haaa! Gerda, ich sage dir ja. Den hast du!", war Monis Antwort.
    
    "Hast da auch die Pile nicht wieder vergessen?"
    
    "Mensch Moni, in der Tat, gut daß´du mich erinnerst."
    
    ***
    
    Fünf vor vier stand Gerda nervös und zappelig vor dem Haus und hielt nach Dr. Müllers Auto Ausschau. Dauernd trat sie von einem Fuß auf den anderen. Aber er kam und kam nicht. Es war schon viertel nach vier. Mit einem Mal hupte ein Cadillac der am Bürgersteig schon eine ganze Weile gestanden hatte. Darin ein Herr mit Hut und Sonnenbrille. Es war der so nicht zu erkenndne Dr. Müller Er hatte Gerda beobachtet, wie sie das Haus verließ und dauernd die Straße rauf und runter schaute. Sie hatte den gelben Corsa erwartet, in dem er beim Supermarkt gewesen war, aber nicht diesen Schlitten. Und noch als offenes Cabrio!
    
    Als sie zu dem Wagen kam, zog er den Hut, setzte die Sonnebrille ab, stieg aus gab ihr mit einer leichten Verbeugung die Hand. Dann öffnete er die Wagentür. Sie dachte sie dachte :*Wenn der Herr aussteigt und der Dame das Auto von außen öffnet, ist das Auto neu -- oder die Dame.*
    
    „Aber Herr Doktor, mich so zu foppen!" meinte Gerda in scherzhafter Entrüstung, wobei ihr die alte Volksweisheit einfiel:* Was sich liebt, das neckt sich.*
    
    „Sind Sie böse?"
    
    „Nein, Herr Doktor." Gerda lachte ihn an.
    
    „Gnädige Frau, sagen Sie doch einfach „Herr Müller. Das „Doktor" klingt so beruflich und heute sind wir privat. Arzt ...
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