1. Ein Quäntchen Mut 01


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byAndy43

    ... auch jene Eltern ein, deren Kinder in einer inzestuösen Beziehung leben und so selbst zu Eltern werden könnten. Steffen und ich hätten also ebenso Eltern und somit eine Familie sein 'können'.
    
    Sicherlich war ein Kondom eine Lösung zur Verhütung, aber das war ja nicht das eigentliche Problem. Es waren die möglichen Folgen und Konsequenzen aus einer solchen, ungewöhnlichen Beziehung. Wir standen plötzlich in einem Konflikt, den uns unsere Erziehung bescherte. Ein Weltbild, deren Normen und Werte einer bestimmte Moral und Ethik entstammten. Es lastete auf uns ein psychischer Druck über das Richtige und Falsche eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich hasse das Wort 'Inzest', weil es nicht nur wie eine Anklage, sondern zugleich wie eine damit verbundene Strafe klingt. Wir empfanden unsere tiefe Liebe und Zuneigung füreinander nie als ein Tabu, und sie war uns niemals Fluch oder gar Strafe bei aller denkbaren Konsequenz. Später gestand ich Steffen, dass ich mir zu jener Zeit einmal Gedanken darüber gemacht, mir wirklich ernsthaft die hypothetische Frage gestellt habe, wie es wohl sein würde, ein gemeinsames Kind mit ihm zu haben. Wir hätten es ja nie getan, niemals so weit kommen lassen. Doch einmal abgesehen von den vernünftigen Einwänden; ich hätte es mir damals vorstellen können ein Kind mit ihm zu haben. Ich habe bei Steffen diese fiktive Möglichkeit einmal angesprochen und ich denke, er hat letztlich begriffen oder zumindest geahnt, wie ich es verstanden haben wollte. Die ...
    ... gleiche Frage stelle ich mir heute in Bezug auf Monika und mir, denn dort taucht sie für mich wieder existentiell auf. Ich weiß, dass es nicht möglich ist, doch könnte ich mir vorstellen, zusammen mit ihr und einem Kind, eine echte Familie zu sein. Vielleicht sind wir Frauen in Bezug auf Kinder und dem Kinderwunsch emotional tatsächlich anders gestrickt als Männer. Ein Kind mit jemanden zu haben, den man über alles liebt, ist ein selig machender Zustand, vor allem in jenem Moment, wenn eine Frau weiß, das sie Mutter wird.
    
    Es stand bald nichts mehr zwischen uns. In jedem Moment war uns klar, was wir taten. Es war für uns kein pubertäres Hingezogen-sein. Unsere Norm war nunmehr dieses echte Gefühl von Liebe füreinander. Selbst in den Momenten, wo wir einfach nur miteinander ficken wollten. Es klingt irgendwie nach Selbstbetrug und hart, aber manchmal ging es uns einfach auch nur darum. Und ich kann offen sagen, dass Steffen mich gut gefickt hat und ich manchmal einfach nur darauf scharf war, dass er es mir besorgte. Steffen wusste das nicht nur, er wollte es auch und genoss es ebenso. Wir brauchten beide den Sex miteinander. Ich war ihm dabei keine 'Sabrina' und ich fühlte mich auch nicht so, wenn ich sporadisch zu ihm kam und wir kurz darauf im Bett verschwanden. Steffens Anwesenheit fehlte mir, sowohl räumlich, als auch emotional und ihm erging es mit mir nicht anders. Es passte einfach alles.
    
    Maike, Steffens Frau, mit der ich ein gutes, freundschaftliches Verhältnis ...
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