1. Die Schrecken der Sklaverei 02


    Datum: 11.03.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byWriteFantasy

    ... schelmisches Grinsen huscht über Collins Gesicht. »Du bist verblendet worden. Verblendet von diesen Titten. Zugegeben, es ist schwer dem zu widerstehen. Aber ich erwarte mehr Standhaftigkeit. Nimm dir ein Beispiel an mir. Wirf diese Weiber hier weg. Warum um diese zwei kämpfen, wenn du jede habe kannst. Wir finden bestimmt auch welche, mit ähnlichen Tittchen. Auch wenn die Suche sich schwieriger gestalten könnte.«
    
    »Darum geht es nicht, Vater. Ich erkenne dich nicht wieder. Lass sie laufen. Was hast du zu verlieren?«
    
    »Du weißt, wie das Königreich zur Magie steht. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis wir aufgeknüpft an irgendeinem Baum hängen würden.«
    
    »Ich kann das nicht zulassen, Vater.«, sagte Derelor und suchte Blickkontakt zu Bratak.
    
    Cypher Collins hob bedrohlich den Zeigefinger. »Vorsicht, mein Junge.«, bemerkte er spitz. »Auch wenn du mein Sohn bist, werde ich nicht zögern, dir das gleiche Schicksal zu Teil werden zu lassen.«
    
    Derelor wusste nicht so recht, was er tun sollte. Er wollte keinen von den drein auf irgend eine Weise opfern, denn diese waren es, denen Unrecht widerfahren ist. Doch hätte er niemals erwartet, sich gegen seinen Vater zu stellen. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Zudem ist es ein Unterschied, den eigenen Vater zu enthronen, oder ihn umzubringen. Daher hatte ihn die Situation kalt erwischt. Geistes abwesend, sah er zu Bratak. Ehe er einen anderen Gedanken fassen konnte, erklang das Geräusch von Metall auf Metall und das ...
    ... Geheul einer Luft zerschneidenden Klinge.
    
    Derelor bemerkte erneut, dass Bratak eine sehr eigenwillige Interpretation von Dingen hatte, die meistens zu Gunsten seiner persöhnlichen Vorlieben ging und seinen Vater angriff.
    
    Reflexartig sah Derelor zu Aruna und rief ihr zu, sich zu verstecken. Dann griff er unweigerlich nach seinem Dolch und sprang auf seinen Vater zu.
    
    Cypher Collins hob erneut seinen Zeigefinger und skandierte irgendwelche unverständlichen Worte. Augenblicklich entstanden blaue und weiße Lichtpunkte, die den Raum surreal wirken ließ. Diese eigenartigen Punkte vermehrten sich immer mehr, glommen hell auf und verblassten wieder. Derelor spürte aber, dass seine Bewegungen immer schwerer wurden. Er konnte nicht genau sagen, was passiert ist und sah nur, wie Brataks Klinge, die etwa 30 Zentimeter vor Cypher Collins Hals war, zum stehen kam. Nur Collins selbst war im Stande sich frei zu bewegen, während alles andere zwar bei Bewusstsein war, aber in eine Art Starre fiel.
    
    »Soso. Der eigene Sohn begehrt gegen den Vater auf. Welch ein Klischee«, höhnte Collins. »Und Bratak. Möchte die Hand, die ihn füttert, töten. Wie enttäuschend. Selbst von dir, hätte ich etwas mehr Loyalität erwartet.«
    
    Bratak knurrte nur enervierend. »Was heute jeder mit dieser Scheis Loyalität hat. Ich bin nur ein armer alter Sklavenjäger, der mit so wenig im Leben zufrieden ist. Trotzdem hackt ihr alle auf mir herum.«
    
    Collins bedachte Bratak keines weiteren Blickes und und wandte sich ...
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