Die Schrecken der Sklaverei 02
Datum: 11.03.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byWriteFantasy
... spielt.«
Cypher Collins Augen verzogen sich zu Schlitzen und die aufgesetzte freundliche Art wandelte sich abrupt. »Eine durchaus berechtigte Frage, mein Sohn«, bemerkte er kalt, sah zu der Hexe und schließlich zu Derelor. »Ich kenne Aldrina - dass ist die Hexenhure, die an die Wand gekettet ist, schon seit langer Zeit. Ich wusste, sie würde irgendwann den lächerlichen Versuch starten, mir schaden zu wollen. Vor ein Tagen, habe ich zufällig zufällig eine schwache magische Aura entdeckt, die sich innerhalb dieser Palastmauern bewegte. Ich stellte einige Untersuchungen an und fand heraus, dass sich die besagte Quelle die meiste Zeit in deiner Unterkunft aufhielt. Dies Zwang mich unerwartet früh zu handeln.
»Seit wann nimmst du magische Auren wahr, Vater?«, fragte er.
Noch während er diese Worte sprach, fiel es Derelor wie Schuppen von den Augen. Der Racheakt von Aldrina. Die ominöse Aufspürung von magischen Energien. Das konnte nur bedeuten, dass sich sein Vater der magischen Energien bediente und Aldrina die Wahrheit sprach.
»Also ist es wahr. Du hast die Familie von Aldrin getötet und hast den Hexen die magische Kraft entzogen.«
Diese Worte bewirkten, dass die angekettete Hexe lauthals Verwünschungen unter ihrer Knebelung austieß und Collins förmlich an die Gurgel springen wollte.
Cypher Collins Gesichtszüge verhärteten sich. »Du bist wahrlich mein Sohn. Bedenke aber, dass dies zum Wohle aller geschehen ist. Die Bedrohung durch den König, überschattet ...
... das gesamte Land. Sobald der König gestürzt wird, oder ich genügend Macht angesammelt habe, um ihm die Stirn zu bieten, werden wir den Frieden, den wir uns so sehr verdient haben, erlangen.«
»Und da du nicht wusstest, was wir wissen und wie viele Personen involviert sind, hast du alle kurzerhand herbringen lassen. Sehr vertrauenserweckend.«
»So ist es«, entgegnete Collins nur knapp.«
»Ich erkenne dich nicht wieder Vater. Du warst ja schon immer ein sehr schwieriger Mensch. Aber Mord? Ohne es mitzubekommen bist du zu dem mutiert, was du dir geschworen hast zu bekämpfen.«
»Es ist wahrlich einfach, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Du weißt nicht, was ich alles durchmachen musste.«, antwortete er kalt, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und wandte sich ab. »Was ich gesehen habe. Ich...«, fügte er mit kleinlauter Stimme hinzu, unterbrach dann aber einen Moment später abrupt den Satz, stand auf und sah Derelor ernst an. »Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig, mein Junge. Doch ich sage dir, was passieren wird. Deine anwesenden Freunde, darunter und vor allem diese Hexe, werden verschwinden, so dass sie nie wieder jemand zu Gesicht bekommt. Anschließend wird alles seinen gewohnten Gang gehen. Und da mein Geheimnis nun gelüftet ist, werde ich im Gegenzug, dich in den arkanen Künsten unterweisen. Wie hört sich das für dich an?«
»Das kannst du nicht tun, Vater. Unterbrich die Kette der Gewalt. Ich bin mir sicher, wir finden irgend eine Lösung.
Ein ...