Lydia 03
Datum: 13.03.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byrokoerber
... Schwestern, sie sehen sich nicht nur ähnlich, sie benehmen sich auch im Bett so. Also ich hab' derbe Schwierigkeiten euch auseinanderzuhalten."
„So, so", fiel jetzt auch noch Lydia in das Grinsen ein. „Nur wir haben keine Vergleichsmöglichkeiten."
„Och doch", hatte Amara eine Lösung. „Ich könnte den Etagenkellner nochmals rufen!"
„Wehe", murrte Lydia. „Erst nach der Familienfeier oder wenn Ingo Verbraucherscheinungen zeigt!"
Schnell ging man zu der inzwischen fast obligaten Abendbeschäftigung über. Um zu zeigen, was er kann, blieb Ingo
munter
, während die Schwestern gegen ein Uhr selig entschlummert waren. Er hatte Gelegenheit noch etwas nachzudenken. Wie würden die Mütter sein - vor allem aber der Vater? Konnte das mit Lydia etwas werden ... blieb ihm dann Amara noch ...
Die Familienzusammenführung
Die beiden Halbschwestern, die eigentlich eher wie Zwillinge aussahen, hatten fast klammheimlich eine große Angelegenheit ausgetüftelt. Selbst Ingo, der Freund der deutschen Schwester Lydia, bekam nicht alles mit, was da lief. Das lag kaum an Desinteresse seinerseits, die Planung betreffend. Es lag vielmehr an
Überarbeitung
anderer Art, denn die beiden Schwestern hatten den armen jungen Mann voll an der Kandare. Obwohl eigentlich er es war, der den Aufenthalt in einer Luxussuite gewonnen hatte. Lydia und die Schwester Amara taten so, als sei er nichts anderes als ihr Leibsklave. Schlimmer noch, Ingo hatte Spaß daran.
Heute lagen er und Lydia ...
... bereits wieder faul auf der Terrasse, nachdem sie am Morgen etwas abseits vom Hotel, fast drei Stunden nackt im Meer gebadet hatten. Die paar vorbei kommenden Fußgänger kümmerten sie nicht. Schwester Amara hatte heute Dienst im Hotel, war sie doch die VIP-Beauftragte. Lydia nutzte die Chance, ihren Freund mal für sich alleine zu haben, denn sonst wurde er einfach schwesterlich geteilt.
Es konnte nur am Urlaub liegen, denn Ingo war sonst nicht gerade als
Schlimmer Finger
verschrien. Doch nun waren die beiden, nach kurzem Abspülen des Salzwassers vom Morgenbad, dabei ernsthaft in einem gewissen Liebesspiel ineinander zu versinken.
„Das nennt ihr Urlaub?", kreischte plötzlich eine Stimme, die allerdings weniger böse, als lustig überrascht klang.
Lydia und Ingo fuhren natürlich auseinander. Letzterer murmelte noch „Gemeinheit" und meinte damit Amara, die ohne es anzukündigen Lydias Mutter mit dem Generalschlüssel einfach in die Suite führte.
„Mama!", freute sich dagegen die Tochter und fiel der Mutter um den Hals.
Ingo verschwand mit seiner Erektion im Schlafzimmer. Heute stand ihm keine Amara zur Verfügung, um ihn
abzukühlen
. Er sah sofort, dass diese draußen blieb und mit quatschte. Was blieb dem jungen Mann übrig, als sich selbst zu helfen. Aber an Griechenland hatte er sich irgendwie bereits gewöhnt, so dachte er gar nicht daran, sich eine Hose überzuziehen, als er auf die Terrasse zurückkehrte.
Amara hatte sich längst ebenfalls ausgezogen und sah ...