1. Der Hoelle so nah


    Datum: 17.03.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bynachtaktiv

    ... sie mich. "Es gibt Eier mit Speck. Dazu frischen Toast und Kaffee, in dem der Löffel stecken bleibt."
    
    Gott sei Dank kam meine Tochter nicht auf die Idee, mir das Bettdeck wegzuziehen. Das wäre mir sehr peinlich gewesen.
    
    *
    
    Es war früher Nachmittag, als sich innerhalb einer Stunde der Himmel verdunkelte. Der Wind frischte noch weiter auf. Die langen Äste der Trauerweiden standen waagerecht in der Luft. Dann tat der Himmel sich auf. Der Regen bildete einen Vorhang, der die Sicht auf wenige Meter begrenzte. Mein Blick fiel auf den Stapel Kaminholz, den ich in weiser Voraussicht aus dem Schuppen geholt hatte. Laura trat an meine Seite, hakte sich unter, und gemeinsam starrten wir gebannt auf die Tropfen, die deutlich hörbar an der Fensterscheibe zerplatzten.
    
    "Warum?", fragte ich nach einer Weile, ohne sie dabei anzuschauen.
    
    Ich spürte, wie der Griff meiner Tochter fester wurde. Als müsse sie sich festhalten. Oder 'mich' festhalten?
    
    "Weil es das ist, was ich will. Immer schon wollte. Du wirst es nicht verstehen. - Ich verstehe es ja selbst nicht."
    
    Den Blick starr geradeaus gerichtet, stieg meine Verwirrung.
    
    "Ich bin dein Vater. Deshalb darf das nicht sein."
    
    "Aber du bist auch ein Mann. Und ein sehr attraktiver noch dazu."
    
    "Außerdem bin ich viel zu alt." Das war jetzt ganz schwach.
    
    "Warum glaubst du, daß es bei mir mit Jüngeren nicht funktioniert?"
    
    "Du hast auch auf alles eine Antwort. Nicht wahr?"
    
    "Von wem ich das wohl habe?", meinte meine ...
    ... Tochter.
    
    "Ich mach uns mal einen steifen Grog." Ich brauchte Zeit zum nachdenken.
    
    Laura küßte mich auf die Wange.
    
    "Weißt du eigentlich, daß ich immer neidig auf Mama war? Wenn ich euch gehört habe, abends. Dann ging regelmäßig meine Fantasie mit mir durch . . . ."
    
    Laura sah meinen fragenden Blick und lächelte.
    
    "Setz dich mal lieber hin, alter Mann. Das mit dem Grog übernehme besser ich."
    
    Sie gab mir einen Klaps auf den Po, bevor sie verschwand.
    
    Ich hörte sie noch in der Küche lachen.
    
    *
    
    Laura saß auf dem Boden vor dem Kamin. Ihr Notebook auf den Knien, tippte sie seit einer halben Stunde. Zwischendurch nippte sie an ihrem Grog. Ihr Gesichtsausdruck war Konzentration pur.
    
    Ich saß in meinem Lieblingssessel.
    
    Väter sind auch immer Männer. Daran war in der Tat nicht zu rütteln. Und Töchter sind auch immer Frauen.
    
    Ich versuchte krampfhaft mich zu erinnern, wann ich in meiner Tochter zum ersten Mal ein sexuelles Wesen gesehen hatte.
    
    Ich hatte in meinem Leben viele Gelegenheiten ungenutzt verstreichen lassen. Ich fügte keinem Menschen je ein seelisches oder körperliches Leid zu. Jedenfalls nicht mit Vorsatz. Und war ich meiner Mette nicht vom ersten bis zum letzten Tag treu gewesen? Warum also war ich dabei, meine Prinzipien zu verraten?
    
    Meine Gedanken drehten sich im Kreis. Ich wußte, es war nicht richtig. Aber ich wollte auch, daß es nicht zu Ende war.
    
    Also trank ich.
    
    *
    
    An den obligatorischen Strandspaziergang nach dem Abendessen war ...
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