1. Linas aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden de


    Datum: 23.03.2019, Kategorien: Humor Autor: rolf_nei

    ... Gesellschaft von Zeit zu Zeit vermehrt, aber nur diejenigen wurden in derselben aufgenommen, welche nach einer allgemeinen Untersuchung für tüchtig und brauchbar erklärt wurden.
    
    Mag es seyn, daß der Welt unsre Schule des Vergnügens bekannt war, so bediente sich doch, in Gesellschaft fremder Personen, kein Mitglied unserer Gesellschaft gegen ein anderes einer andern Freyheit, als diejenige, welche die Freundschaft erlaubte. In einer dieser Gesellschaften war es, wo ich Sternheim, ein neues Mitglied unserer Gesellschaft, traf. Die Liebesglut und der Wunsch, sich mit mir zu unterhalten, leuchtete ihm aus den Augen. Aber ich gab zu verstehen, daß er heute keine Befriedigung zu hoffen hätte. Doch verhindern konnte ich nicht, daß er mich im Beyseyn einiger Menschen, die an einem Tische spielten, auf den Schooß nahm. Plötzlich spürte ich, daß sich zwischen meinen Schenkeln etwas regte. Ich erhob mich ein wenig, um mich bequemer zu setzen; aber wie wurde ich überrascht, als ich mich im Niedersetzen an seinen fleischernen Degen spießte. Die Wunde würde gefährlich und schmerzhaft gewesen seyn, hätte er nicht zum Glück ...
    ... eine alte schon vorhandene getroffen. Unvermerkt hatte er mir, indem er mich auf seinen Schooß zog, den Rock und das Hemde von hinten aufgehoben, und vermuthlich seinen Speer schon vorher hervorgezogen. Ich breitete meine Schenkel ein wenig aus, um ihm, der von unbeweglicher Festigkeit war, das Eindringen zu erleichtern. Durch ein leichtes Emporheben und schnelles Zurückfallen preßte ich, ohne die mindeste Schonung, seinen Amor in meine Grotte. Als ich merkte, daß meine Wollustquellen ihrer Ergießung nahe waren, so that ich noch einige Stöße mit vieler Heftigkeit, und diese hatten einen so glücklichen Erfolg, daß seine Fontäne mit voller Wuth ihren Balsam tief in die Scheide hinauf spritzte.
    
    Diese Unterhaltung machte mir desto größern Spaß, da alle Beysitzende wähnten, mein öfteres Emporheben und Niederfallen sey ein bloßes Schaukeln auf Sternheims Knieen. Hätten sie aber gewußt, daß etwas Besseres als das kalte Knie die Veranlassung dazu war, ich wette, ihre sinnlichen Begierden würden sie nicht in dieser kalten Ruhe gelassen haben, und hätten sie sich auch mit sich selbst begnügen müssen.
    
    Fortsetzung folgt 
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