1. Ein seltsamer Sommer


    Datum: 02.04.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: bykatjakorwa

    ... nicht die große Schokoladenvernascherin wie so viele Frauen. Obwohl ich sonst sehr auf Schokolade und überhaupt Süßes stehe.
    
    Und obwohl ich gar keinen Sex gehabt hatte, ja nicht einmal zum Orgasmus gekommen war, fand ich mich zu meiner eigenen Verwunderung vor dem Kühlschrank wieder. Das war eine große Enttäuschung! Nicht, das meine Mutter mich ohne Essen gelassen hätte. Der Kühlschrank war tatsächlich voll! Aber meine liebe Mutter hatte anscheinend die Vorstellung, dass ihre Tochter eine Gesundheitsfanatikerin oder gar Veganerin sei. Das war ich aber ganz und gar nicht!
    
    Ganz klar, ich brauchte Fleisch! Ein paar Steaks, vielleicht könnte ich mir auch einen Braten mit Rotweinsoße machen? Ich war ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wollte ich etwas einkaufen, auf der anderen Seite hieß das, mein nacktes Leben zu unterbrechen.
    
    Nun, ich musste mir ja nicht allzu viel anziehen. Gerade genug, um nicht aufzufallen, das könnte doch sogar noch einmal einen Kick geben! Meine Laune stieg gerade wieder enorm an.
    
    Als ich das Haus verließ, hatte ich nur einen recht kurzen Jeansrock an, der so gerade meinen hintern bedeckte, sowie ein enges, kurzärmeliges Hemd, das ich nur bis zur Höhe meiner Brustwarzen zuknöpfte. Unten drunter trug ich nichts, keinen BH, kein Höschen.
    
    Ich hatte mich vorher im Spiegel beschaut. Noch nie in meinem Leben habe ich mich nuttig angezogen. Se Kleidung war bei mir nicht ungewöhnlich, aber nuttig? Mir gefiel, dass ich spontan die ...
    ... richtigen Kleidungsstücke, die in anderen Kombinationen deutlich harmloser wirkten, herausgesucht hatte.
    
    Ich stieg ins Auto und fuhr zu einem Supermarkt in der Nähe. Während der Fahrt schon überlegte ich, was eine erfahrene Exhibitionistin beim Einkaufen so anstellen könnte. In gewisser Weise hatte ich ein neues Hobby gefunden, auch wenn ich mir dessen in diesem Augenblick noch nicht bewusst war. Auf dem Parkplatz blieb ich noch kurz sitzen, obwohl ich die Fahrertür schon geöffnet hatte. Ganz bewusst hatte ich den Wagen auf einen Platz gestellt, wo mein Auto nicht von anderen PKWs umgeben war. In einiger Entfernung gingen einige junge Männer vorbei, einer blickte sogar zu mir herüber. „Jetzt, los!" dachte ich, war aber nicht schnell genug oder besser gesagt: beherzt genug. Also nochmal, ein zweiter Anlauf. Eine ehrenhafte Dame hält die Beine beim Aussteigen zusammen und führt beide gleichzeitig so aus dem Wagen. Eine zeigefreudige Schlampe macht das natürlich nicht!
    
    Es war für mich ein Spiel, aber auch ein Selbsttest. Doch ich versagte auch beim zweiten Mal. „Setzen, sechs!" dachte ich, als ein ungefähr fünfundvierzigjähriger Kerl in Lederhose und schwarzem Metallica-T-Shirt in zwanzig Metern Entfernung vorbeilief. Aus Wut über mich selbst hämmerte ich dabei mit der Faust auf das Lenkrad. Treffer! Unbeabsichtigt hatte ich die Hupe betätigt. Der Mann dreht sich um und kam sogar ein paar Schritte zurück. Er schaute von Links zu mir, direkt in einer Line mit Fahrertür und ...
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