1. Ein seltsamer Sommer


    Datum: 02.04.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: bykatjakorwa

    ... sogar gut finden, wenn sie noch etwas länger wären. Tatsächlich beneide ich Frauen, wenn ich in der Sauna oder beim FKK sehe, dass die Labien deutlich ausgeprägter sind als bei mir.
    
    Der Anblick der glänzenden Feuchtigkeit, die sich da zwischen meinen Schenkel zeigte, erinnerte mich daran, dass ich nun erstmal meine Geilheit auskosten sollte. Ich stand auf und ging zum Wohnzimmerschrank, der in seinem mittleren Teil zwei Glastüren hatte. Die oberen Regale dahinter waren mit Gläsern gefüllt, das unterste Regal beherbergte eine Sammlung alkoholischer Getränke. Ich entschied mich für einen Brandy. Bei meinen Eltern gab es kein billiges Zeug, und dieser feine Tropfen schmeckte erstaunlich mild. Mit dem gefüllten Glas in der Hand begab ich mich auf den Flur und bog rechts ab in das Arbeitszimmer meines Vaters. Der alte Eichenschreibtisch war zu aufgeräumt für meinen Geschmack. Schreibtische sollten nach Arbeit aussehen. Doch mir war klar, dass hier an diesem Tisch schon sehr lange niemand mehr gearbeitet hatte. Ich ging hinter den Schreibtisch und setzte mich in den Stuhl. Der Bürosessel hatte ebenfalls einen Lederbezug, und wieder empfand ich die anfängliche Kühle an meinem Arsch als unangenehm und erregend zugleich. Ich bemerkte, dass ich leicht zitterte. Wirklich nur ganz leicht, und es war definitiv kein Frösteln, sondern die Reaktion meines Körpers auf den Ausstoß gewisser Botenstoffe, kurz: auf meine Geilheit.
    
    „Was für eine unanständige Frau du doch bist!" dachte ich ...
    ... mit einer gewissen Genugtuung, als mein Blick auf das dunkle Eichenregal fiel. Dort hatte ich einst eine interessante Entdeckung gemacht. Die vielen Bücher, mit denen es befüllt war, hatten mich nie interessiert. Ganz links zum Fenster hin hatte diese kleine Bibliothek aber eine besondere Abteilung hinter zwei verschlossenen Holztüren. Ich wusste, dass die Türen auch heute zugeschlossen waren. Aber ich wusste auch, wo der Schlüssel war und öffnete eine Schublade des Schreibtisches. Der Schlüssel lag da, wo er immer gelegen hatte.
    
    Die Bücher, die ich dort hinter den Türen fand, kannte ich alle genau. Ich hatte sie alle gelesen, nun, zumindest hatte ich gewisse Stellen in all diesen Büchern gelesen. Heute interessierten mich aber nur diejenigen, die auch Abbildungen enthielten. Davon gab es in der erotischen Sammlung meines Vaters einige.
    
    Als ich vor langer Zeit diese kleinen Kostbarkeiten entdeckte, war es zuerst ein Schock für mich. Auf diese Weise zu entdecken, dass mein Vater doch tatsächlich eine eigene Sexualität hatte...
    
    Aber zum Glück war ich aufgeklärt genug gewesen um mich damit schnell abzufinden. Statt mich über den versauten Inhalt dieser Literatursammlung zu echauffieren, begann ich bald, die für mich geilsten Textstellen und Bilder in meine eigenen Phantasien einzubauen.
    
    Mit zwei kleinen Büchern, eines in Leinen, das andere mit Ledereinband, verließ ich das Arbeitszimmer. Auf dem Flur überlegte ich kurz, wohin ich mich mit meiner Beute verziehen sollte. ...
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