1. Der Schlafwandler oder mein Neffe Teil 1


    Datum: 10.04.2018, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... und er war wieder dran. Max nahm Wahrheit und ich fragte ihn aus einem inneren Drang heraus: „Macht es dir Spaß, dich nackt vor deiner Tante zu zeigen?“ Oh mein Gott! Hätte ich bloß nicht gefragt...
    
    „Ich liebe es, dich zu schockieren, Dora. Du bist ja total verklemmt. So findest du nie einen neuen Mann“, er lachte und doch klang es mitfühlend. Ich war völlig verwirrt und beendete das Spiel. Schnell verschwand ich im Bad, um mich für die Nacht zurecht zu machen.
    
    Es klopfte kurz an die Badezimmertür und da flog sie auch schon auf. Mein nackter Neffe spazierte an mir vorbei und setzte sich auf die Klobrille. Noch ehe ich das Bad verlassen konnte, pinkelte er auch schon. Hallo? Wo sind wir denn hier? Im Urwald? Wortlos ging ich in mein Schlafzimmer. Ich wollte gar nicht wissen, wie es bei seinen Eltern zuhause ablief!
    
    Ich saß in meinem Nachthemd auf der Bettkante und stellte meinen Wecker, damit ich am nächsten Morgen Frühstück für den Jungen machen konnte, da spazierte er in den Raum, stellte sich erst vor mich und beugte sich dann hinab. Ich bekam einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange. Verblüfft sah ich zu ihm hoch.
    
    „Möchtest du lieber einen Zungenkuss zur Nacht?“ Dazu fiel mir nichts mehr ein. Ich schnappte nur nach Luft und meine Hand legte sich auf mein Herz.
    
    „Du musst viel lockerer werden Tantchen. Wart´s ab, das bringe ich dir auch noch bei!“
    
    „RAUS“, brüllte ich ihn an und zeigte zur Tür. Da fiel mir ein, dass er ja nachts durch die Wohnung geistern ...
    ... könnte. Ich sprang auf und schloss meine Zimmertür von innen ab.
    
    Mitten in der Nacht wachte ich auf. An meiner Tür waren komische Geräusche. Wenn ich eines nicht war, dann schreckhaft. Unerschrocken schob ich meine Beine aus dem Bett und tapste leise durch meinen dunklen Raum. Ich legte mein Ohr an die Tür und ich hörte merkwürdige Geräusche. Schubladen öffneten sich und wurden wieder geschlossen, Schranktüren ebenfalls.
    
    Das musste mein Neffe sein. Ich wollte nicht, dass er mir alles unordentlich macht und so schloss ich meine Tür auf und schaute vorsichtig um die Ecke. Alles war dunkel. Ich ging den Geräuschen nach und in der Küche fand ich Max schließlich. Er saß am Tisch. Die Kühlschranktür stand offen und spendete etwas Licht.
    
    Er schaufelte sich den Rest vom Abendessen in den Mund. Fasziniert sah ich ihm beim Essen zu. Ich hatte noch nie einen Schlafwandler gesehen. Seine Augen waren offen und auf das Essen gerichtet. Wo ließ der Junge die ganzen Kalorien nur?
    
    Ich ging zu ihm hin und legte ihm eine Hand auf den Rücken. Er reagierte gar nicht. Vorsichtig nahm ich ihm das Essen weg und stellte es wieder in den Kühlschrank. Dann ging ich zu ihm und hob ihn an einer Hand hoch. Ohne die Hand loszulassen zog ich ihn hinter mir her, langsam.
    
    Ich brachte Max in sein Zimmer und setzte ihn aufs Bett. Ich nahm seine Zudecke beiseite und legte ihn seitlich hin. Ich hob seine Beine ins Bett und wollte ihn gerade zudecken, da griff er nach meine Hand und zog heftig daran. Ich ...
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