1. Der Schlafwandler oder mein Neffe Teil 1


    Datum: 10.04.2018, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... verlor das Gleichgewicht und landete unsanft auf ihm. Von ihm kam kein Ton.
    
    Da ich mit dem Rücken zu ihm lag, war es ein leichtes für ihn, mich von hinten zu umklammern und mich richtig ins Bett zu zeihen.
    
    Ich versuchte mich frei zu kämpfen, aber er war zu kräftig. Plötzlich legte er die Decke über uns beiden und er drehte sich auf die Seite. Ich lag nun mit dem Rücken an seinem Bauch und versuchte immer noch, wie ein Marienkäfer, hoch zukommen, hatte aber keine Chance, denn er hielt mich fest umklammert.
    
    Schreck lass nach, er küsste mich in den Nacken... An meinem Hintern spürte ich sein steifes Glied. Es rieb sich an meinem Po. Oh Himmel, wie unangenehm. Ich gab mir noch mehr Mühe frei zu kommen, aber je mehr ich kämpfte, desto fester hielt er mich und rieb sich an mir.
    
    Die Nackenküsse wurden feuchter und feuchter. Ich erschauerte schwer. Das durfte doch nicht sein. Ich war seine Tante...
    
    Da ich so wie so nicht weg kam, entspannte ich mich mehr und mehr und irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein.
    
    Als der Wecker klingelte, suchte ich ihn auf der falschen Seite. Ich war noch schlaftrunken und wunderte mich, warum mir so heiß war.
    
    Plötzlich kam mir zu Bewusstsein, dass ich gar nicht in meinem eigenen Bett lag. Mein Nachthemd war hoch gerutscht und ich sah mich nach Max um. Er schlief noch. Ich schlüpfte vorsichtig aus dem Bett, zupfte mein Nachthemd gerade und verschwand im Bad, wo ich mich für die Arbeit zurecht machte.
    
    Anschließend weckte ich ...
    ... Max und machte uns Frühstück. Ich bekam einen Guten-Morgen-Kuss auf die Wange und nahm ihn dieses mal einfach hin. Das hatten meine Söhne ja auch getan.
    
    Als ich Max auf letzte Nacht ansprach, schien er vollkommen verwirrt zu sein.
    
    „Du kannst dich an nichts erinnern“, ich fand das ziemlich verwunderlich. Später, auf der Arbeit, suchte ich mit einer Suchmaschine nach Schlafwandeln und las mich einigermaßen schlau.
    
    Somnambulismus. Was für ein Wort. Mondsucht gefiel mir da schon besser. Also gut, nicht wecken und Unfällen vorbeugen. Mehr stand dort nicht wirklich drin.
    
    Das mein Neffe in einem Schlaflabor gewesen ist, wusste ich ja schon. Nun hieß es Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Ich wollte den jungen Mann so gut es eben ging schützen.
    
    Gleich nach der Arbeit besorgte ich Kindersicherungen für alle Fenster und eine Türsicherung für die Haustür. Es gab noch ein Schloss für den Kühlschrank, denn ich wollte doch nicht, dass er fett wurde, wie ich.
    
    Schon im Treppenhaus roch ich leckeres Essen und mir lief das Wasser im Munde zusammen. Das Kochen hatte ich ja noch vor mir. Ich schloss schwer bepackt die Wohnungstür auf und stellte fest, dass es bei uns so gut roch. Sollte der Junge gekocht haben? Neugierig ging ich in die Küche und da stand Max, nackt nur mit einer Schürze vorne vor. Ich drehte mich direkt weg.
    
    Ich musste wohl mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden...
    
    Max bemerkte mich und kam zu mir auf den Wohnungsflur.
    
    „Was hast du denn da alles schönes ...
«1...345...8»