1. Unser Büro nackt im Fernsehn - Teil 2


    Datum: 12.04.2019, Kategorien: Film, Autor: Luftikus

    ... Tröpfchen, die kitzelnd in ihre Vulva flossen.
    
    Der Kameramann umkreiste die Szenerie, erfasste jeden Sichtwinkel. In den Momenten, in denen alle Hände die Schreibtischplatte packten, blieb ihm kein Körperteil verborgen. Eine besonders schöne Nahaufnahme gelang ihm, als er mit seinem Objektiv Frau Meyers schweißfeuchte Innenlippen fokussierte. Wie lautet wohl der Text, der in der fertigen Sendung gelb eingerahmt am unteren Rand dieser expliziten Aufnahme erscheinen wird?
    
    Schnaufend zerrten die Bürodamen am Möbelstück, das immer schwerer zu werden schien. „Das war es Leute. Wir packen ein und gehen“, rief die Produzentin unvermittelt in den Kraftakt. „Und der Schreibtisch?“, fragte Frau Meyer baff. Die zurückgelegte Wegstrecke hatte knapp die 25 Zentimeter erreicht. „Wir haben alles im Kasten, was wir brauchen“, lautete die beiläufige Antwort.
    
    Die blonde Sekretärin wischte sich die Stirn. „Um wie viel Uhr sind Sie Morgen wieder da?“
    
    Die QTL Frau begann laut zu lachen. „Ach Schätzchen. Dass das Fernsehteam Euch für eine ganze Woche begleiten würde, ist doch nur Getue für die dummen Zuschauer. Was wir heute aufgenommen haben, reicht für alle fünf Folgen. Dann kommen noch die vielen Bluebox-Interviews mit den Arbeitsrechtlern, Psychologen und den ganzen Y Promis, die zu allem etwas zu sagen haben. Dazwischen wiederholen wir dann immer die Aufnahmen von heute.“
    
    „Und was ist jetzt mit Morgen?“, fragte das verwirrte Fräulein Ulrike. „Morgen drehen wir im Altersheim. ...
    ... Die Pflegerinnen wissen noch gar nichts von ihrem Glück. Aber der Opa Puschke, der uns angerufen hat, wird bis dahin alles vorbereitet haben“, rief die Produzentin in der Tür, ohne sich noch einmal umzudrehen, als sie ihrem Fernsehteam folgte, dass bereits draußen auf sie wartete. Der Spuk war vorbei, die Bürodamen erlöst. Ihre Chefin kam herein.
    
    Schlusskapitel – Fräulein Nicola muss aushelfen
    
    Wortlos betrat die Chefin mit schnellen Schritten ihr Vorzimmer. Sie trat direkt an die Holzjalousie des untersten Faches der Regalwand und schloss auf. „Meine Damen, in einer halben Stunde kommt Herr Schulz, der zweite Geschäftsführer unseres neuen Kunden zu uns. Machen Sie sich frisch und ziehen Sie sich etwas an. Ich lege Wert auf korrekte Bekleidung in meinem Büro.“
    
    Der angekündigte Herr Schulz kam pünktlich und wurde von, der wieder bekleideten, Frau Meyer in das Büro ihrer Vorgesetzten geführt. Kurze Zeit später rief die Chefin Fräulein Nicola zu sich und Herrn Schulz. Der Mann um die Dreißig beäugte die Systemadministratorin sehr aufmerksam, als sie hereinkam. „Herr Schulz wird mit uns einen sehr lukrativen Vertrag abschließen“ berichtete die Chefin freudig. „Aber nun hat Herr Schulz eine große Bitte an uns.“ Der Herr, in der für einen Geschäftsmann ungewöhnlich legeren Kleidung, nickte.
    
    „Genauer gesagt“, präzisierte die Chefin, „eine große Bitte an Sie, Fräulein Nicola.“ Etwas verdutzt, aber auch sehr von seinem attraktiven Äußeren angetan, schaute die Computerfrau den ...