1. Zwei Liebende Teil 02


    Datum: 17.04.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLenny20

    ... fragte ich.
    
    „Einfacher eben. Damals hab ich noch gewusst, was ich gefühlt habe."
    
    „Und jetzt sind deine Gefühle unklar?" Ich wurde neugierig.
    
    „Mehr oder weniger", gab sie zu und sah mich immer noch nicht an. „Ach weißt du was, ist doch egal."
    
    Ich legte meine Hand auf ihre Hand. Einen so... beinahe intimen Moment hatten wir schon eine ganze Ewigkeit nicht mehr. „Nö, jetzt hast du mich neugierig gemacht. Sag schon, wie sind deine Gefühle unklar?"
    
    Jetzt sah sie mich an. In ihren Augen konnte ich erkennen, dass sie sich den nächsten Satz mehr als zweimal überlegte. Dann holte sie tief Luft. „Kennst du das... wenn du Gefühle hast... die nicht wirklich gut für dich sind?"
    
    „Gut?"
    
    „Naja, gut im Sinne von richtig. In Ordnung. Gefühle, die du besser nicht haben solltest."
    
    Oh, ich konnte ein Lied davon singen. „Ähm... ja. Ja, das kenn ich."
    
    Julia zog eine Augenbraue hoch. „Du kennst das? Was heißt, du kennst es? Was hast du den für Gefühle, die falsch sind?" Ich hörte einen Anflug von Wut aus ihrer Stimme, als ob sie glaubte, dass ich sie auf den Arm nehmen wollte oder übertrieb.
    
    „Seit einiger Zeit habe ich Gefühle, von denen ich weiß, dass sie eigentlich schlecht für mich sind."
    
    Jetzt war Julia an meinen Worten interessiert. „Was sind das denn für Gefühle?"
    
    Was sollte ich denn sagen? Ich wusste genau, dass sie eine Lüge durchschauen würde. Doch mit der Wahrheit konnte ich nicht heraus. Nicht einfach so -- darum versuchte ich das Thema über ein paar ...
    ... Ecken anzuschneiden.
    
    „Es ist... ok, es ist Liebe. Ich habe mich verliebt, aber ich glaube nicht, dass ich zurück geliebt werde. Deshalb sind diese Gefühle nicht gut für mich."
    
    Julia sah mich überrascht an. „Du hast dich verliebt? Wann denn?"
    
    „Vor etwa einem Jahr."
    
    „Und in wen?"
    
    Genau das war der Knackpunkt. „In jemand, der nicht dafür gedacht ist, sich in ihn zu verlieben." Ich konnte nicht mehr viel weiter ausweichen. Außerdem wollte ich schließlich, dass Julia ehe wir wieder nach Hause kamen zumindest eine Ahnung von meiner Liebe zu ihr hatte. „Was heißt denn das schon wieder? Hast du dich in eine Nonne verliebt."
    
    „Schlimmer... in eine Person, die mir wirklich nahe steht. Ich meine sehr nahe!"
    
    Julia sah mich an, ihr Gesichtsausdruck sehr seltsam und für mich unlesbar.
    
    Jetzt musste ich es versuchen. Alles oder nichts.
    
    „Ich habe mich in das schönste und nettest Mädchen verliebt, das ich kenne. ... In dich!"
    
    Plötzlich bekam ich es etwas mit der Angst zu tun. Ich startete das Auto und fuhr weiter.
    
    Während der restlichen Autofahrt sah ich Julia nicht an. Ob sie mich ansah, das weiß ich nicht. Und wir sprachen in den restlichen Minuten auch nicht mehr miteinander. Erst, als ich in unsere Einfahrt bog, da warf mir Julia ein kurzes „Gute Nacht!" hin und verschwand so schnell wie ein Blitz im Haus. Ich stellte das Auto ab und gab die Schlüssel zurück.
    
    Es war später Abend, als ich wieder etwas von meiner Schwester hörte. Es war ein zaghaftes, kaum ...
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