1. Das Fest - Teil 3: Ketten


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Insel der Scham, Autor: NicoS

    ... völlige Fehlen eines Busens. Doch das waren Einzelheiten. Tim war gewiss so viel Frau wie Faye, Candy oder Lara. Und dennoch völlig anders, wie von einem dritten Geschlecht, etwas außerirdischem ... ich kann es nicht anders sagen ... wie ein großer, dunkler Engel.
    
    Alles an ihr wirkte irgendwie elegant gestreckt und überaus feingliedrig. Endlos lange, tiefschwarze Haare hingen leicht zerzaust bis zu den Hüften herab und umrahmten ein zartes und gleichzeitig wissendes Gesicht. Die Haut war makellos, haarlos und golden. Der knabenhafte Oberkörper hatte trotz des fehlenden Busens nichts Befremdendes an sich. Und da sie mit weit geöffneten Schenkeln und leicht vorgeschobenem Oberkörper auf dem Küchenstuhl saß, konnte ich ohne Mühe ihre prachtvolle, hoch erregte Möse betrachten, in deren nasse Spalte sie ihre langen, schlanken Fingern getaucht hatte.
    
    Tims Anblick war so außergewöhnlich, fast betäubend, dass ich Faye vermutlich sträflich lange vernachlässigte, nur starrte und für einen kurzen Moment bereit war, das Unmögliche zu tun, mich besinnungslos auf eine Frau ohne Kette zu stürzen ... den Engel zu entweihen, ohne jeden Gedanken an die Konsequenzen. Natürlich vergaß ich auch zu grüßen, doch glücklicherweise schien Tim an Förmlichkeiten nichts zu liegen.
    
    "Kommt, macht weiter!" meinte sie mit einer hellen, kräftigen Stimme. "Es hat schön ausgesehen." Dazu wedelte sie auffordernd mit der freien Hand in unsere Richtung.
    
    Mit aller Gewalt riss ich mich von dem Anblick ...
    ... los, zog Faye an mich und küsste sie ... küsste sie wie ein Verdurstender, der eine Quelle findet ... in verwirrter Verzweiflung meine Gedanken ordnend. Nein, das konnte nicht mit rechten Dingen zu gehen! Gab es vielleicht doch tatsächlich Engel? Die wahnwitzigsten Gedanken schossen mir durch den Kopf, während ich Faye mit unverminderter Heftigkeit weiter küsste ... Faye, die dank meiner zungenfertigen Behandlung so erregt war, dass ihr gar nicht auffiel, wie wenig ich mit den Gedanken bei ihr war.
    
    Doch schließlich klang meine Verwirrung ab, und die Erregung gewann wieder die Oberhand. Faye war auf dem Küchentisch nach vorn gerutscht, und ihr anschmiegsamer Körper presste sich an mich. Die Reaktion blieb nicht aus, und fast wie von selbst flutschte irgendwann mein gutes Stück in ihre empfangsbereit nasse Öffnung. Erstaunlicherweise zog sie sich gleich wieder zurück und entwand sich mir, bevor ich noch etwas sagen konnte. Doch das war auch nicht nötig. Flach legte sie sich vor mir auf den Küchentisch, bot mir ihre Kehrseite. So setzten wir unser Spiel wiederum für eine Weile fort, bis eine Unterbrechung eintrat, von der ich erst nicht wußte, ob ich sie begrüßen oder verfluchen sollte: Vor meinen erstaunten Augen kletterte Tim auf den Tisch, setzte sich mit weit gespreizten Beinen vor ihre Freundin ... oder sollte ich "seine" Freundin sagen? ... die Hände nach hinten abgestützt.
    
    Prompt versank Fays Kopf in dem Engelsschoß. Tim hatte ihren Kopf nach hinten gelegt und die ...
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