Niemals Teil 7 (Roman)
Datum: 02.07.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: KleinUndDick
... gerade eben auf den Füßen halten.
Sämtliche Aufmerksamkeit aller, lag nun auf unserer Szene.
Da Michael nur erschrocken schaute, aber nichts unternahm, trat ich in Aktion.
`Großes Netz über Sven.´ Ich berührte den wild fuchtelnden Mann an der Schulter. `Erde. Hamburg. Kiez.´
UPS. Nun stand ich halb nackt mitten auf dem Kiez. Na ja, was soll´s. Ich drehte mich zu Sven um und fauchte ihn an: „Wie kannst du dich erdreisten, zu mir zu kommen und dann auch noch in mein Dorf? Du scheinst ja sehr mutig zu sein!“
Der verschnürte Sven wollte sich auf mich stürzen, aber ich machte nur einen Ausfallschritt.
„Komm du mir in die Finger“, brüllte er laut und stolperte an mir vorbei.
Ich grinste breit. „Wir waren uns einig, dass ich dir nicht in die Finger komme und wir beide wissen auch, wieso das so ist, nicht wahr?“ Er versuchte es noch einmal und ich wich wieder geschickt aus.
„Ich bin nicht mehr fett und sehr beweglich“, informierte ich ihn gehässig. Sven verhedderte sich immer mehr in dem großen Netz und ich fand es lustig.
Der Meister persönlich!
Es gab einen guten Grund, warum ich mich von ihm getrennt hatte!
„Warum machst du einen so großen Aufriss, um eine einfache Entschuldigung?“ Er sah mich garstig an. Die wenigen Fußgänger, die an uns vorbei gingen, sahen uns neugierig an, aber das war mir komplett egal.
„Genau das, ist der Grund, warum ich gegangen bin, weil du es einfach nicht verstehen willst. Du hast mit einem einzigen Satz alles ...
... zwischen uns kaputt gemacht und dann stellst du dich einfach hin und gibst mir die Schuld dafür. Du wirst nie wissen, was Gerechtigkeit ist und deshalb, darfst du auch nicht nach Me-Ti-Na-Te kommen. Solche Menschen wie dich, wollen wir dort nicht haben!“ ich sah ihn mit all meiner Verachtung an.
„Erkläre es mir!“ Er stand aufrecht vor mir. Nur um so vieles Jünger, als noch vor zwei Jahren.
„Das habe ich bereits getan und ich hasse es, mich wiederholen zu müssen. Setzt du noch einmal einen Fuß auf meinen Planeten, mache ich dich kalt, ohne zu verhandeln. Ist das wenigstens in deinem unnützen Hirn angekommen?“
Er schnaubte wild. Ich hatte ihn tödlich beleidigt, aber das war mir herzlich egal.
Und so einer wollte mal mein Herr werden...
Dazumal habe ich ganz schön gelitten, weil er ein so ungerechtes Arschloch gewesen war und dabei hatte ich ihm zutiefst vertraut.
„Ich wünsche dir noch ein schönes Leben“, sagte ich, drehte mich um und verschwand nach Hause.
Zurück auf dem Essplatz, schnappte ich mir Michael und zerrte ihn hinter mir her, in seine Bürohütte, trotz seines Protestes.
Bevor ich mir Michael zur Brust nehmen konnte, spürte ich eine schwere, sehr schlimme Macht und ich fühlte, dass sowohl Meta, als auch Luzifer in schwerer Bedrängnis waren. Oh, selbst mein Vater war schwer angeschlagen.
Michael spürte es auch. Er berührte mich und schickte uns auf die Erde. Wir landeten am Nordpol, wo ich heftig zu frieren begann,.
„Wir müssen in Bewegung ...