1. Niemals Teil 7 (Roman)


    Datum: 02.07.2019, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... bleiben“, sagte Michael und es ging zum Südpol. Na, der war auch nicht besser. Meine Füße froren schnell im kalten Schnee fest.
    
    „Benutze deine Kraft“, sagte Michael und wir landeten in einem Pariser Museum. Himmel, was war nur los? Ich fragte ihn.
    
    „Hast du mit dieser Macht noch keine Erfahrungen gesammelt?“
    
    Witzbold, dann wüsste ich ja, womit wir es zu tun hatten, aber ich wusste es eben nicht.
    
    „Was hast du getan, um uns diesen fiesen Gott auf die Fersen zu hetzen?“
    
    Wir landeten im tiefsten Urwald. Hallo? Heiß, feucht?
    
    Nicht einmal nach einer Sekunde ging es schon weiter.
    
    „Hier sind wir nicht mehr sicher“, Michael griff meinen Oberarm hart und wir tauchten an einen mir sehr fremden Ort wieder auf. Oh mein Gott! Ich wollte nicht glauben, was ich zu sehen bekam. Ich schloss meine Augen. Nein, nein, nein. Ich öffnete sie wieder. OBERHAMMER!
    
    Dann fiel ich in eine wunderschöne Ohnmacht!
    
    Als ich wieder zu mir kam, wachte ich auf einem harten Boden wieder auf, um mich herum war es so finster, dass man nichts, aber auch gar nichts sehen konnte.
    
    Ich öffnete meinen Geist und versuchte, mich weg zu wünschen, aber es funktionierte nicht. Dann versuchte ich nach Hilfe zu rufen, im Geiste, aber ich erreichte niemanden. In meinem Kopf begann es hart zu lachen. Oh nein! Ich war gefangen und keine meiner Kräfte half mir in irgendeiner Form... VERDAMMT!
    
    Während ich Wände und Boden abtastete, dachte ich ganz ruhig darüber nach, wie es wohl den anderen erging ...
    ... und da sprach plötzlich eine Stimme in meinem Kopf mit mir: „Wir haben alle gefangen genommen!“
    
    Na Spitze.
    
    Ich fand keinen Ausweg, aus meinem Verlies. SCHEIßE!
    
    Ruhig bleiben, Doris, ganz ruhig bleiben. Automatisch benutzte ich meinen irdischen Namen, denn so hatte ich mich früher immer selbst beruhigt.
    
    Ich setzte mich in eine Ecke am Boden, denn da berührten mich insgesamt drei Teile, was mir ein wenig Sicherheit vermittelte.
    
    „Redet mit mir! Warum werde ich gefangen gehalten?“ Mir fehlten einfach Informationen.
    
    Niemand antwortete und auch die Stimme in meinem Kopf schwieg.
    
    Strategisch vorgehen, Doris. Angenommen, du würdest jemanden schaden wollen, wie würdest du vorgehen?
    
    Ich ging logisch vor: Dunkelheit, ohne Fluchtmöglichkeit. Prickelnd! Folter. Sie wollen mich brechen, aber warum und wozu?
    
    Es musste etwas mit Sven zu tun haben, denn sonst war meines Wissens nach, nichts vorgefallen.
    
    Was wusste ich über Sven?
    
    Ich hatte ihn damals im Internet kennengelernt. Im Chat war er mir sehr integer vorgekommen. Er hatte es verstanden, mir meine Ängste, wegen meines damaligen Aussehens zu nehmen. Wochenlang hatten wir nur geschrieben. Er hatte mich ausgehorcht und immer, wenn ich unsicher wurde, hatte er mich wieder hoch gezogen. Er musste einfach ein Menschenkenner sein!
    
    Plötzlich hatte ich Angst vor meiner eigenen Courage gehabt und habe den Kontakt abgebrochen. Er muss sehr verletzt gewesen sein...
    
    Nach einigen Monaten war ich wieder auf diese ...
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