1. Die Mitte des Universums Ch. 31


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: byBenGarland

    ... lachte.
    
    „Komisches Zeug, oder? Es klebt und ist zäh ..."
    
    „Naja, ja, so sieht's aus," sagte ich nur lakonisch. Mir fiel gerade nichts Geistreiches ein. „Komm, wir gehen noch mal schnell duschen, und dann gehen wir frühstücken," schlug ich vor. „Oder willst Du Dich erst noch ein wenig ausruhen?"
    
    Es war erst früh halb acht; wir hatte noch jede Menge Zeit. Wir fielen gemeinsam um, aber dann stand sie doch auf, wahrscheinlich, weil ihre Hand verklebt war und sie sie waschen wollte. Ich sah ihr zu, wie sie sich drüben im Bad kurz wusch; sie hatte ja keine Wäsche zum Wechseln, wobei ich mich nicht gewundert hätte, wenn Tina einen Wechselschlüpper in ihrer Handtasche versteckt gehabt hätte, erwachsen wie sie war.
    
    Als ich noch auf meiner Insel in der Südsee lebte, hatte ich Freitagnachmittags oft zwei frische Damenslips gekauft, damit die junge Dame, mit der ich die Nacht verbringen würde, am Samstag- oder Sonntagmorgen frische Unterwäsche hatte. Einmal hatte mich die junge
    
    Peace Corps
    
    -Chefin gesehen, wie ich im Laden ein Höschen mit ausgestreckten Armen vor mich gehalten hatten, um die Größe abzuschätzen. Sie war verdutzt gewesen, aber als ich ihr erzählt hatte, wieso ich das tat, sagte sie nur: ‚Ben, you are a good man.'
    
    Tina war mittlerweile fertig und zog sich an. Ich duschte kurz, und wir gingen nach unten. Uns beiden war klar, dass wir nachher noch einmal hier in die Wohnung zurückgehen würden. Wir hatten ja noch den ganzen Vormittag.
    
    Vielleicht 200 ...
    ... Meter entfernt war auf dem Bürgersteig ein kleiner Stand, wo eine Frau Suppe verkaufte, aber dann sah ich ein Café auf der anderen Seite des Kreisverkehrs, das sicher Spiegeleier mit frischem Weißbrot hatte, was mir lieber war. Tina schien ein wenig melancholisch, aber vielleicht war sie auch nur ausgelaugt. Sie sagte nicht viel im Moment. Naja, die letzten zwölf Stunden waren ja auch ziemlich aufregend gewesen.
    
    Als wir uns hingesetzt hatten, bestellten wir Eier und Kaffee und aßen dann. Ich sagte ihr, wie sie vielleicht doch den Englischlehrerin-Wunsch ihrer Mutter mit ihrem Plan, Stewardess zu werden, verbinden könnte. Ich wusste natürlich nicht im Detail, ob das so ginge, aber das ließe sich ja herausfinden. Sie hatte dazu ja auch mehrere Jahre.
    
    „Naja, das klingt vernünftig," sagte sie nur und nickte, aber irgendwie schien sie im Moment nicht darüber reden zu wollen.
    
    Sie rührte in ihrem Kaffee und tunkte dann das Eigelb auf ihrem Teller mit dem letzten Drittel des Brotes auf. Sie wirkte ein bisschen, als ob sie sinnierte, was gerade passiert war. Oder ... sie schmiedete einen Plan für die nächste Stunde. Ich hatte einen leisen Verdacht, was ihr vorschwebte, wollte aber warten, ob sie vielleicht von sich aus davon anfing. Wenn es ihrer Lust förderlich war, konnte sie sich auch drum kümmern.
    
    Tina saß ziemlich lasziv mit breiten Beinen auf dem kleinen Stuhl, und ich konnte ihr von der Seite zwischen zwei Knöpfen in die Bluse kucken. Sie hatte offenbar ihr Unterhemd ...
«12...161718...21»