Die Mitte des Universums Ch. 31
Datum: 24.04.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... warten. Ich fragte sie, ob sie irgendwo einen Kaffee oder etwas Anderes trinken gehen wollte, aber sie zögerte. Just in dem Moment, wo sie etwas entgegnen wollte, wurde es grün, und wir gingen erstmal über die Straße. Auf dem Fußweg hielten wir wieder an, und sie sagte, dass wir schon noch irgendwo hingehen könnten.
„Oder willst Du vielleicht Wein oder etwas Anderes kaufen, und wir setzen uns einfach auf meinen Balkon? Die Aussicht ist ziemlich klasse," schlug ich vor.
Früher oder später mussten wir ja eine Entscheidung treffen, ob wir die Nacht zusammen verbringen wollten. Ich wollte sie nicht fragen, wie sie nach Hause kommt, weil sie dann denken würde, ich wollte sie loswerden.
„Naja, wenn ich mir zu Dir komme, kann ich dann die Nacht bleiben? Mein Wohnheim ist ziemlich weit außerhalb, und ich müsste mir ein Taxi nehmen, aber das ist teuer."
„Natürlich kannst Du die Nacht bleiben. Das wäre schön. Ich würde Dir aber auch das Geld für das Taxi geben. Wirklich. Ich will nicht, dass Du mit zu mir kommst, nur, weil Du das Geld für das Taxi nicht ausgeben willst."
„Nein, ich komme schon mit. Das war ein schöner Abend bis hierher, und ich will nicht zurückfahren. Komm, wir gehen in den Laden da vorn, holen etwas zu trinken und gehen dann zu Dir."
Im Laden gab es aber keinen ordentlichen Wein, so dass wir ein paar Bier, zwei Dosen Pepsi und eine Tüte Eiswürfel kauften und dann in die Straße, wo mein Apartment-Hotel war, einschwenkten. Zwischen zwei Lichtkegeln ...
... der Straßenlaternen hielt Tina an und drehte sich zu mir um. Ich stellte den Beutel mit den Büchsen auf den Boden und legte meine Hände sacht auf ihre Hüften. Sie kuckte mich an, und ich küsste ihr Haar. Sie schien ein bisschen nervös, aber auch erheitert. Dann küsste ich ihre Stirn und letztlich ihren Mund.
So ziemlich jeder anderen Frau hätte ich wohl bei der Gelegenheit gleich noch die Brust zärtlich massiert und auch den Hintern, aber sie hatte ja gerade zugestimmt, dass wir zu mir gehen und wohl die Nacht miteinander verbringen würden. So langte ich nur nach unten, griff den Beutel wieder und nahm ihre Hand, und so liefen wir die letzten 100 Meter. Unten im Hotel war zwar eine Concierge-Tante, aber die kümmerte sich nicht weiter, wer mit wem ins Hotel kam. Man musste hier auch keinen Ausweis hinterlegen, wie in einem normalen Hotel. Ich war froh, dass ich Tina das ersparen konnte. Tina war ein guter Mensch, und die Stimmung war im Moment so, dass ich wohl auch glücklich gewesen wäre, wenn wir zusammen duschen würden, sie dann ihren Kopf auf meine nackte Brust legen und wir vorm Einschlafen noch ein wenig plaudern würden. Sie wirkte alles andere als geil oder sexbesessen; und ich konnte mir, als wir im Fahrstuhl standen, nicht vorstellen, wie weit sie zu gehen bereit war. Sie wusste es wohl auch selbst nicht, aber gerade das machte ja den Abend so aufregend schön.
Auf dem Gang oben war alles still. Die Apartmenttür öffnete man mit einer Chipkarte, und wir gingen rein. ...