1. Sklaven Kapitel 5


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    ... alles. Mehr kam nicht und ich war mir sicher, dass jede weitere Frage zu keinem Zusatz geführt hätte. Dabei hatte ich aber den Eindruck, dass selbst Vater mit dieser Antwort haderte. Er schien davon, selber nicht überzeugt zu sein.
    
    Später gingen wir zur Wirtschaft zurück, denn wir würden erst am nächsten Morgen die Waren abholen. Bis dahin verblieb sie in dem Gebäude.
    
    Abends aßen wir schweigend, denn ich musste das Erlebte erst einmal verdauen. Dazu hätte ich mir am liebsten mehrere Biere eingeflößt, doch da ich das Ergebnis nun kannte, ließ ich die Finger davon.
    
    Die Nacht über quälten mich Träume, die mich mehrmals aufweckten. Immer wieder sah ich die junge Frau sich übergeben und ich konnte fast mit ihr fühlen. Wusste ich doch nicht, was ihr zuvor alles zugestoßen war. Dass es nichts Gutes war, konnte ich mir an einem Finger abzählen. Sie tat mir leid, wie alle in diesem Gefängnis, wie ich es inzwischen nannte.
    
    Am nächsten Morgen war ich erschlagen, aber nicht wie zuvor vom Alkohol, sondern vom wenigen Schlaf, den ich in der Nacht hatte. Es war noch zu früh, um aufzustehen und so sehnte ich den Morgen herbei, um endlich aufstehen zu können, denn einschlafen würde ich nicht mehr. Davon war ich überzeugt. Sie Zeit schleppte sich und ich war der Erste im Lokal, um ein Frühstück zu mir zu nehmen.
    
    Dieses bekam mir wesentlich besser als das einen Tag zuvor. Ich konnte es mit Genuss essen und verschlang es geradezu. Mein Magen war leer und verlangte nach ...
    ... Befriedigung.
    
    Als Vater kam, war er sehr zufrieden damit, dass es mit anscheinend wesentlich besser ging. Besonders in Hinblick auf die zwei Tage Fahrt, die vor uns lagen.
    
    Direkt nach dem Essen standen wir auf, verabschiedeten uns von dem Wirt und gingen in den Stall, wo die beiden Pferde bereits vor den Wagen gespannt waren. Außerdem lagen mehrere neue Ballen Stroh auf der Ladefläche.
    
    Wir saßen auf und fuhren in Richtung Hafen. Hier meldete sich mein Magen wieder, als ich das Gebäude sah, was ich am liebsten niemals wieder erblickt hätte. Doch wir mussten wieder hierher um die Waren mitzunehmen.
    
    Vater hielt vor dem Gebäude und ich war froh, als ich merkte, dass ich nicht wieder mit hinein musste. Also blieb ich draußen auf dem Kutschbock sitzen und hoffte, dass der Geruch einen Bogen um mich machte.
    
    Eine halbe Stunde später kamen Vater und er Aufseher wieder nach draußen. Vor ihnen gingen zwei schwarze Männer, die mit Halsreifen aneinandergekettet waren. Fußfesseln hielten sie davon ab, weite Schritte zu machen. Sie hatten sich zumindest jetzt in ihr Schicksal gefügt, denn eine Aussicht hier zu fliehen, gab es nicht. Die Frau trug eine stählerne Handfessel für beide Arme, die sie mit einer Kette an den Aufseher verband. Dieser zog sie geradezu hinter sich her, worauf sie beinahe gestolpert und hingefallen wäre. Sie sah vollkommen abwesend aus und ließ ihren Kopf hängen.
    
    Am Wagen angekommen, zog sie der Aufseher an sich heran und deutete ihr an, auf den Wagen zu ...
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