1. Dunkle Hochzeit Ch. 01


    Datum: 24.10.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byPoppingTom

    ... 2 Minuten lang, dann liess er sie schon wieder los.
    
    „Das reicht mir schon“
    
    Doch sie zog ihn wieder zu sich. „Komm, mach noch weiter.“ Und so drückte und massierte er sie noch eine Weile. Sie konnte regelrecht spüren, wie er sie einatmete.
    
    „Das gefällt dir, nicht wahr?“
    
    Seine Hände streichelten über ihre Wangen und klatschten ihren Kopf ein bisschen hin und her. Sie musste ein bisschen lachen über diese zu offensichtliche Provokation.
    
    „Ja, es gefällt mir.“ Sagte er.
    
    Er liess sie wieder los. Aber nicht plötzlich. Seine Hände schienen sich nicht wirklich von ihren Körper trennen zu wollen.
    
    -
    
    „Wann machst du denn Schluss?“ Es war das erste Mal, dass sie irgendwie noch bleiben wollte. Obwohl es draussen schon dunkel war.
    
    „Weiss nicht. Krieg nachher noch eine Lieferung vom Alcala's.“
    
    Sie hang sich ihre Handtasche um, und sah ihn an, wie er da so sass. Nachdenklich. Und immer ein bisschen mit sich und seiner unterschwelligen Wut kämpfend. Er konnte wahrscheinlich nicht anders blicken.
    
    „Kommst du ohne mich aus?“ sie meinte es eigentlich auflockernd, aber sein Blick verriet, dass sie schon ...
    ... eine schwache Stelle bei ihm getroffen hatte.
    
    „Ich muss.“ meinte er achselzuckend.
    
    Es baute sich wieder etwas in ihr auf. Nicht nur Rührung. Sondern irgendwie auch Lust. Und nachdem sie sich eine Weile so anblickten, machte es wieder Klick in ihr. Sie legte plötzlich ihre Handtasche hin, setzte sich auf seine Schoss, und drückte ihn regelrecht an die Wand, während sie ihn küsste. Es war ihre Zunge, die sich in seinen Mund schob, ihre Hand drückte ihn noch stärker an sich, die andere kniff fordernd unter sein Kinn. Sie zerfloss in ihren eigenen Kuss, und spürte, wie sich die Elemente in ihm regten, und seine Hände langsam fester zugriffen. Nur ungern löste sie ihre Lippen von seinem Mund. Ihre Augen glühten, und eine Weile sahen sie sich an, ohne richtig zu wissen, was sie zu dem ganzen sagen sollten. Als könne jedes Wort, jede Geste irgendwie verkehrt sein.
    
    „Reicht das bis morgen?“
    
    „Muss wohl.“
    
    Ihre Hand streichelte noch einmal über sein Gesicht. Als wolle sie ihn nicht richtig loslassen.
    
    „Bis morgen.“ hauchte sie. Dann nahm sie die Tasche und ging.
    
    Fortsetzung folgt (diesmal aber wirklich ;)) 
«12...20212223»