1. Die Schenkende


    Datum: 08.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: Shania Wolf

    ... auch seine Raven besser, aber er kam zu dem Schluss, dass sie keine der bereits genannten Typen entsprach. Daher sagte er: "Dann muss Raven, meine Frau, eine "Gehorsame" sein, wenn ich den Typen jetzt einfach einmal so nenne. Erst dachte ich an die Dienende, denn auch das würde passen, aber sie benötigt unbedingt Befehle und hier auch solche, die ihr schwer fallen, sie zu befolgen. Ich mache mir einen Spaß daraus, sie hier immer wieder vor Herausforderungen zu stellen, weil sie diese braucht. Sie ist unglaublich stolz auf sich, wenn sie einen solchen Befehl gefolgt ist und es hinterher geschafft hat."
    
    "Toll, stimmte Wotan begeistert zu, "das könnte vom Begriff her passen. Den Motivationstyp habe ich noch gar nicht, obwohl ich, wenn ich so recht überlege, auch die eine oder andere Frau kenne, auf die er zutreffen könnte!" Nachdenklich ergänzte er: "Ja, die Dienende würde da auch wirklich nicht völlig passen. Darüber müssen wir uns unbedingt noch einmal ausführlich unterhalten, aber vielleicht in einem anderen Rahmen als diesem hier. Vielleicht gibt es ja noch weitere Motivationstypen, die ich noch gar nicht habe. Dann kann ich dir auch erklären, welche Typen ich bereits entdeckt und benannt habe." Dann kam Wotan aber auf das zurück, was ihn seit er Anna gesehen hatte, auf der Seele brannte und fragte Sir Peter: "Peter, meinst du, ich könnte einmal mit Anna spielen?"
    
    Sir Peter nickte, denn so konnte er Wotan im Spiel beobachten. Nirgendwo konnte man jemanden besser ...
    ... kennenlernen, als wenn man mit ihm spielte oder aber sein Spiel beobachten konnte. Annas Pause hatte auch lange genug gedauert. Sie war wieder bereit. Daher antwortete er: "Ja, gerne! Lass uns aber in ein Zimmer gehen, wo wir die Türe zu machen können. Wir öffnen dann einfach alle Fenster. Ein paar Zuschauer sind stimulierend, aber diesmal würde ich gerne etwas anderes als eben ausprobieren und keine weiteren Mitspieler zusätzlich dabei haben wollen. Dann kann Anna sich ganz auf dich konzentrieren. Mal sehen, was das dann mit ihr macht. Wäre dir das Recht Wotan?" Sir Peter wusste natürlich, dass Wotan genau das am liebsten haben wollte und das verstand er sogar. Aber er hatte es ernst gemeint, dass dies auch in anderer Hinsicht interessant sein würde. Anna und er waren ja dabei, herauszufinden, was sie brauchte und mochte. In Wotan hatte er den erfahrenen BDSM-ler erkannt und es hätte dazu gar nicht der Nennung von Clubs oder Bekannten bedurft. Irgendwie spürte man, wenn man es mit einem "Kollegen" zu tun hatte. Sie strahlten dann etwas aus, was er förmlich riechen konnte. Wotan hatte von diesem Geruch jede Menge ausgeströmt. Bei diesen Gedanken musste Sir Peter sich sehr zusammenreißen, um nicht in lautes Lachen auszubrechen, denn das Bild, was da gerade durch seinen Kopf schoss, war aber auch zu komisch.
    
    Wotan hatte wie erwartet zustimmend genickt. Während die beiden Männer miteinander über sie und das, was man beabsichtigte mit ihr zu tun, gesprochen hatten, hatte Anna still ...
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