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Club de Sade (Netzfund)
Datum: 02.03.2020, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: McLandris
... Gespräch verlief allerdings im Sande, bis wir einmal einen Bericht im Fernsehen ¨über einen solchen Club sahen. Da bekamen wir beide verschmitzt glänzende Augen. Es wurde dort unter anderem Swingern geredet und es stellte sich dabei für mich heraus, dass sie tatsächlich so frei und offen dachten, wie Günter es mir erzählt hatte, was ich zuerst nicht glauben wollte. Nun vertieften wir das Gespräch weiter und ich brachte, auch wenn etwas stockend, meinen Gedanken zum Ausdruck, es mal mehreren Männern gleichzeitig oder hintereinander zu machen. Gunters Augen leuchteten noch mehr, als er das hörte, und er sagte, dass ihn alleine der Gedanke daran schon scharf machen würde. Zusehen, wie ich, als williges Objekt, nur darauf besessen einen Mann nach dem anderen zu vernaschen, auf einer Matte lag und mich jedem hingab, der da kam. Seine Offenheit schockierte mich zunächst ein wenig, aber nur Sekunden später musste ich mir eingestehen, dass ich ja genauso dachte wie er. Es war noch ein hartes Ringen zwischen uns. Zunächst, ob wir es dann tatsächlich so machen wollten, ob unsere Beziehung bereits reif genug wäre dafür, dann, in welchen Club wir denn nun fahren sollten. Er sollte nicht zu nahe sein, Bekannte wollten wir dort auf keinen Fall treffen, er sollte aber auch groß sein, da unsere Anonymität gewahrt blieb. So entschlossen wir uns dann eines Tages nach Solingen zu fahren und es dort einmal zu probieren dem Vorsatz, wenn’s ...
... dann doch nicht gefällt, sofort wieder nach Hause zu fahren und weiterzumachen, als wäre nichts geschehen. Ja, und nun waren wir halt schon unterwegs in Richtung Bergisches Land und meine ¨üblichen Zweifel tauchten auf. War das denn wirklich richtig, was wir da taten? Vielleicht wäre es doch besser, wieder umzukehren und nach Hause zu fahren. Ein, zweimal wollte ich ihn schon darum gebeten haben, habe es dann aber doch gelassen, weil ich dachte, vielleicht würde ich dann nie herausbekommen, ob mir das denn nun gefallen würde oder nicht. Nach einer guten Stunde Fahrtzeit hatten wir endlich unser Ziel erreicht und stellten unseren Wagen auf einem nahegelegenen Parkplatz ab. An der Haustür einer großen, weiß gestrichenen Villa in der Stadt, die in einem großen Vorgarten lag, ¨überkamen mich wieder die Zweifel, aber noch heftiger als im Auto. Instinktiv packte ich nach Gunters Arm und wollte ihm sagen, dass wir wieder fahren sollten, dass das doch keine so gute Idee war. Aber ich brachte nur ein Lächeln zustande. Nach dem Klingeln wurde uns von einem jungen Mann geöffnet der uns in einem knappsitzenden Einteiler begrüßte. Musik drang uns entgegen und Stimmengewirr, wir schienen nicht die ersten Gäste an diesem Abend zu sein. Da dies ein Club war, in dem die Männer den größten Teil des Publikums darstellten, waren wir als Paar natürlich sehr gerne gesehen und brauchten demzufolge auch keinen Eintritt zu bezahlen. Wir wurden ...