1. Die Schule und die Rocker 15


    Datum: 27.03.2020, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... im Anzug, der ihm komplett den Wind aus den Segeln nahm. Es war ein Beamter der Steuerbehörde, der ihm erklärte, dass er heute zur monatlichen Buchprüfung geladen worden sei. Die Besitzer würden diese enge Kontrolle erwünschen, weil sie eine hohe Durchlaufrate an Mädchen hätten und dass wenn die Beamten zu lange warten würden, es einfach zu viele Menschen in seiner Behörde binden würde. Er wäre jetzt zum dritten Mal innerhalb des letzten Jahres hier und bisher wäre bis auf den einen oder anderen verschwundenen Beleg alles korrekt gewesen.
    
    Herr Hartkamp gab auf und bat seine Kollegen, abzurücken. Er selber schaute auf die Uhr und bestellte sich an der Theke ein Brötchen und ein Bier.
    
    „Es tut mir wirklich Leid“, sagte Henry, als er den Beamten so da sitzen sah. „Dieser Laden hier ist wirklich einzigartig. Als man mir sagte, wie das hier abläuft, dachte ich, die wollen mich verarschen. Angestellte Prostituierte? Wo gibt es denn so was? In keinem Bordell habe ich so etwas bisher gesehen. Geschweige das es funktionieren würde. Hier klappt das.“
    
    „Wie?“
    
    „Das sollen dir die Mädels selber erzählen, da halte ich mich raus.“
    
    Henry trank aus und verließ den Laden. Seine Tochter tanzte weiter und ließ sich gerade von einem anderen Rocker einen Geldschein in den Slip stecken. Vorsichtig, weil er nicht gesehen hatte, dass ihr Vater gegangen war.
    
    Herr Hartkamp sah zu Jennifer, die an einem Tablet etwas checkte.
    
    „Darf ich dich was fragen?“
    
    „Natürlich, nur ...
    ... zu.“
    
    „Warum machst du das hier?“
    
    „Ich stehe auf Sex und werde hier auch noch dafür bezahlt. Manchmal brauche ich das.“
    
    „Was verdienst du?“
    
    „Nicht viel“, sagte Jennifer. „Ich bin nicht oft genug hier. Ich bekomme nur den Mindestlohn von 450 Euro.“
    
    „So wenig, das ist Ausbeutung.“
    
    „Für 4 Stunden am ersten Dienstag im Monat? Wenn sie meinen. Es spielt dabei noch nicht einmal eine Rolle, ob ich einen Gast habe oder nicht.“
    
    Herr Hartkamp sah sie groß an.
    
    „Hast du denn Gäste?“
    
    „Ja, meist so drei bis vier. Bei zwei von denen habe ich den Verdacht, die warten den ganzen Monat nur darauf, dass ich komme. Aber solche Geschichten kennen sie bestimmt zu hauf. Sie sind ja von der Sitte.“
    
    „Und was machst du sonst?“
    
    „Ich tätowiere. Alle Tattoos der Mädels sind von mir.“
    
    „Gut das ich dich hier sehe“, sagte in dem Moment Henrys Tochter. „Ich möchte Papas Tattoo, genau hier.“ Sie zog den Slip herunter und zeigte auf ihre blank rasierte Scham.
    
    „Du weißt, dass das da sehr schmerzhaft ist?“
    
    „Wie sonst kann ich Papa ehren? Abgesehen davon ist das die einzige Stelle, an der mich nur sehr wenige Menschen sehen.“
    
    „In der Regel auch dein Vater nicht.“
    
    „Stimmt, er auch nicht. Ich werde es ihm einmal zeigen und dann wird er es wissen. Ich denke das wird ihm reichen.“
    
    „Sie wollen sich einen Totenkopf auf die Scham tätowieren lassen?“ fragte Herr Hartkamp entgeistert.
    
    „Wieso Totenkopf? Er hat dort einen Feuerphönix“, stellte Jennifer fest. „Den habe ich dort selber ...
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